UC 95 war ein U-Boot der Kaiserlichen Marine vom Typ UC III, das im Ersten Weltkrieg eingesetzt wurde.

UC 95
UC 95 nach der Übergabe in England
UC 95 nach der Übergabe in England
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp U-Boot
Klasse Typ UC III
Bauwerft Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer 329
Baukosten 3.303.000 Mark
Stapellauf 19. Februar 1918
Indienststellung 16. September 1918
Verbleib 1922 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 56,51 m (Lüa)
Breite 5,54 m
Tiefgang (max.) 3,77 m
Verdrängung aufgetaucht: 491 t
getaucht: 571 t
 
Besatzung 32 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × 6-Zyl.-Diesel
2 × Elektromotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat Diesel: 600 PS
E-Motor: 770 PS
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 1,29 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius bei 7 kn 9850 sm
Tauchzeit 15 s
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
6,6 kn (12 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
11,5 kn (21 km/h)
Bewaffnung

Geschichte

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Das Boot wurde in Hamburg bei Blohm & Voss mit der Baunummer 329 gebaut[1] und lief am 19. Februar 1918 vom Stapel. Am 16. September konnte es unter dem Kommando von Oberleutnant zur See Curt von Reiche in Dienst gestellt werden. UC 95 kam jedoch nicht mehr zum Einsatz auf einer Feindfahrt und musste entsprechend der Bestimmungen des Waffenstillstandes an die Entente ausgeliefert werden. Am 22. November 1918 verließ das Boot daher Deutschland in Richtung Großbritannien. 1922 wurde es in Fareham abgewrackt.[2]

Literatur

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  • Harald Bendert: Die UC-Boote der Kaiserlichen Marine 1914–1918. E. S. Mittler & Sohn, 2001, ISBN 3-8132-0758-7.
  • Wolfgang Göthling, Oliver Lörscher, Simon Schnetzke: Ausgeliefert. Die deutschen U-Boote 1918–1920 und ihr Verbleib. digital business and printing, Berlin 2016, ISBN 978-3-00-037421-0.
  • Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 3: U-Boote, Hilfskreuzer, Minenschiffe, Netzleger und Sperrbrecher. Bernard & Graefe, Bonn 1985, ISBN 3-7637-4802-4.
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Fußnoten

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  1. Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe. S. 62.
  2. Bendert: Die UC-Boote. S. 193.