Die Dampflokomotivreihe SB 35c war eine Schlepptenderlokomotivreihe der Südbahngesellschaft (SB), einer privaten Bahngesellschaft Österreich-Ungarns.

SB 35c / FS 454 / JDŽ 132
SB 35c No. 1010
SB 35c No. 1010
SB 35c No. 1010
Nummerierung: SB 35c 1002–1011
FS 454.001–002
JDŽ 132-019–022
Anzahl: SB: 10
FS: 2 (von SB)
JDŽ: 4 (von SB)
Hersteller: Wr. Neustadt
Baujahr(e): 1872
Achsformel: D n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Dienstmasse: 50,3 t
Reibungsmasse: 50,3 t
Höchstgeschwindigkeit: 36 km/h
Indizierte Leistung: 427 kW
Treibraddurchmesser: 1.086 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 500 mm
Kolbenhub: 610 mm
Kesselüberdruck: 9 atm
Rostfläche: 2,16 m²
Strahlungsheizfläche: 10,40 m²
Rohrheizfläche: 137,88 m² (wasserberührt)
Verdampfungsheizfläche: 148,28 m² (wasserberührt)

Da sich die Reihe SB 35a gut bewährte, wollte die SB weitere, ähnliche Maschinen beschaffen. Unter der Leitung von Louis Adolf Gölsdorfs wurden zehn Stück bei der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik bestellt, die 1872 geliefert wurden. Sie unterschieden sich von den SB 35a durch die Le-Chatelier-Ricour-Gegendampfbremse.

Nach 1924 kamen zwei Stück nach Italien, wo sie die Reihenbezeichnung FS 454 bekamen und bald ausgemustert wurden. Die restlichen acht Stück kamen nach Jugoslawien, von denen schließlich nur die Betriebsnummern 19–22 der Reihe JDŽ 132 besetzt wurden. Die restlichen wurden bereits davor ausgemustert.

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten