Rolf Badenhausen (Unternehmer)

deutscher Unternehmer, Elektronikentwickler und Autor

Rolf Badenhausen (* 1955 in Dorsten) ist ein deutscher Unternehmer, Elektronikentwickler und Autor. Der Theaterwissenschaftler Rolf Badenhausen war sein Onkel.

Rolf Badenhausen 2006

Werdegang und berufliche Tätigkeiten

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Nach seinem Abitur auf dem altsprachlich ausgerichteten Städtischen Gymnasium Bottrop studierte Badenhausen von 1974 bis 1979 Elektrotechnik an der Ruhr-Universität Bochum. Als freier Mitarbeiter des auf die Herstellung von optoelektronischen und medizintechnischen Sondererzeugnissen spezialisierten Familienunternehmens war er für dessen Entwicklungsabteilung und Patentanmeldungen tätig.[1] Für die seinerzeit erste Stufe der Abgasuntersuchung, welche ab dem 1. April 1985 als „ASU“ zunächst nur für alle Ottomotoren vorgeschrieben war, entwickelte er elektronische Diagnosesysteme, die den nunmehr strengeren Anforderungen für die genauere Erfassung von motorspezifischen Kenngrößen und des CO-Emissionsgrenzwerts gerecht wurden.[2] Vor der Einführung der zweiten Stufe der AU (1993), welche zusätzlich für Diesel- und Otto-Katalysatormotoren eingeführt wurde, veröffentlichte Badenhausen in der im Verlag Heinz Heise erschienenen Fachzeitschrift Elrad erstmals die bislang nur weitgehend für Kfz-Fachwerkstätten mögliche Oszillogramm-Diagnostik zur Erkennung verbrennungsmotorischer Fehlerquellen auch für ein technisch interessiertes Privatpublikum.[3]

Daneben ist Badenhausen Mitverfasser der von dieser Zeitschrift an Elektronikentwickler herausgegebenen „Laborblätter“ und schrieb zahlreiche Artikel für die Elektronikmagazine elektor und Funkschau.

Rolf Badenhausen ist Mitgesellschafter des Dorstener Fachhandels- und Dienstleistungsunternehmens Badenhausen GbR und setzt sich zur Schonung von Ressourcen für intensivierte Reparaturmöglichkeiten für ältere Elektro- und Elektronikprodukte ein.[4][5]

Privater Schwerpunkt

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Heinz Ritter-Schaumburgs forschungswissenschaftlich umstrittene These über die chronistische Verlässlichkeit der Thidrekssaga aufgreifend befasst sich Badenhausen mit deren Historizitätsfrage und veröffentlichte hierzu eine Reihe von Netzbeiträgen sowie zwei Monografien.[6]

Publikationen

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Fachzeitschriften (Auswahl)

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  • Rolf Badenhausen: Motordrehzahl und Schließwinkelmessung. In: Funkschau 3/1982 (S. 87–88)
  • Rolf Badenhausen: Polarizer-Steuersysteme für Ein- und Mehrteilnehmeranlagen. In: Elektor Satellit 2 Sonderheft Plus 17, 1992 (S. 24–29)
  • Rolf Badenhausen: SMD-Lötstation. In: Elrad, Ausgaben 7/8/1989 (S. 32–36) und 9/1989 (S. 79–80)
  • Rolf Badenhausen: Die Nibelungen. Dichtung und Wahrheit. Monsenstein und Vannerdat, Münster 2005, ISBN 3-86582-044-1
  • Rolf Badenhausen: Sage und Wirklichkeit. Dietrich von Bern und die Nibelungen. Monsenstein und Vannerdat, Münster 2007, ISBN 978-3-86582-589-6

Online-Publikationen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Patentanmeldung DE3732090A1: Folgefunken-Zündeinrichtung für Verbrennungsmaschinen. Angemeldet am 24. September 1987, veröffentlicht am 3. März 1988, Erfinder: Rolf Badenhausen.
  2. Rolf Badenhausen: „AutoCheck“: Professionelles Motordiagnose-Messgerät. In: Elrad, Ausgaben 5/90 (S. 34–41), 6/90 (S. 54–62), 7/90 (S. 56–65), 8/90 (S. 50–55)
  3. Rolf Badenhausen: „AutoScreen“: Auswertung von Oszillogrammen und Messergebnissen in der Motordiagnostik. In: Elrad, Ausgaben 9/90 (S. 60–66) und 10/90 (S. 92–96)
  4. Dorstener Zeitung, 09.12.2023: Trend geht zur Reparatur (abgerufen am 9. Mai 2024)
  5. Simon Schomäcker im WDR 5 am 14.11.2023: Quarks - Hintergrund zum Reparaturbonus (abgerufen am 9. Mai 2024)
  6. Rezensionen:
    Florian Kragl (Hrsg.): Nibelungenlied und Nibelungensage: Kommentierte Bibliographie 1945–2010. De Gruyter Akademie Forschung, Berlin 2012. Seite 622: Die Nibelungen...; Seite 662: Sage und Wirklichkeit...