Rissmonitor

qualitative und quantitative Erfassung von Veränderungen in Rissen

Rissmonitore dienen der qualitativen und quantitativen Erfassung von Veränderungen in Rissen (Differenzmessung[1]). Durch die Anordnung eines Fadenkreuzes über einem Strichraster ist die Verformung direkt ablesbar. Im Gegensatz zu Gipsmarken, die häufig falsch angebracht werden, ist die Montage mittels Dübeln oder Klebstoff schneller, einfacher und sicherer. Allerdings sind die Anschaffungskosten der Rissmonitore deutlich höher als die Kosten für Gips, relativieren sich aber durch die mehrfache Verwendbarkeit. Rissmonitore lassen sich auch über breite Risse oder planmäßige Bauwerksfugen montieren.

Rissmonitor, angedübelt
Rissmonitor Ecke, angeklebt

Es gibt Rissmonitore für die Beobachtung von Rissen in der Ebene, in Ecken sowie für den horizontalen Versatz.

Die Dokumentation erfolgt üblicherweise über Fotos, die die Lage des Fadenkreuzes über dem Strichraster darstellen.

Literatur Bearbeiten

  • W. Niemeier, R. Stratmann, C. Fraser, H. Neuss, B. Riedel, E. Ziem: Rissmonitoring in der modernen Bauwerksunterhaltung. In: Prüfingenieur. Band 31, Nr. 10, 2007, S. 51–59.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. J. Lange, W. Benning: Verfahren zur Rissanalyse bei Betonbauteilen; Geodätisches Institut, RWTH Aachen, 2006. (gia.rwth-aachen.de (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive))

Weblinks Bearbeiten

Commons: Rissmonitore – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien