49.14

Riedel
Lunar-Orbiter-5-Aufnahme, Blickrichtung Osten
Lunar-Orbiter-5-Aufnahme, Blickrichtung Osten
Riedel (Mond Südpolregion)
Riedel (Mond Südpolregion)
Position 48,89° S, 140,05° WKoordinaten: 48° 53′ 24″ S, 140° 3′ 0″ W
Durchmesser 49 km
Tiefe  m
Kartenblatt 133 (PDF)
Benannt nach Klaus Riedel (1907–1944) und Walter Riedel (1902–1968)
Benannt seit 1970
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

Riedel ist ein Einschlagkrater auf der Mondrückseite.

Riedel liegt im Süden der erdabgewandten Seite, im Nordosten des großen Kraters Minkowski, in der Mitte zwischen Karrer in südlicher und Leavitt in nördlicher Richtung.

Der Kraterwall ist von kleineren, späteren Einschlägen gezeichnet, im Kraterinneren findet sich ein Zentralberg der Höhe von zirka 1,18 km.[1] Die Entstehungszeit wird der nektarischen Periode zugerechnet.[1]

Riedel mit seinen Nebenkratern

Riedel hat drei Nebenkrater:[2]

Liste der Nebenkrater von Riedel
Buchstabe Position Durchmesser Link
G 49,02° S, 133,74° W 25 km [1]
Q 49,96° S, 142,21° W 23 km [2]
Z 47,47° S, 140,16° W 30 km [3]

Der Krater wurde 1970 von der IAU offiziell nach den deutschen Raketenkonstrukteuren Klaus Riedel und Walter Riedel benannt.[2][3]

Bearbeiten
Commons: Riedel (Mondkrater) – Sammlung von Bildern
  • Riedel im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b A. Losiak, T. Kohout, K. O’Sulllivan, K. Thaisen, S. Weider,: Lunar Impact Crater Database. Lunar and Planetary Institute, Mai 2011, abgerufen am 7. Juli 2024 (englisch).
  2. a b Riedel im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
  3. Elijah E. Cocks, Josiah C. Cocks: Who's Who on the Moon: A Biographical Dictionary of Lunar Nomenclature. Hrsg.: Tudor Publishers. 1995, ISBN 978-0-936389-27-1, S. 339–340 (englisch, archive.org – Kurzbiografien).