Richard Friebe

deutscher Wissenschaftsjournalist und Sachbuchautor

Richard Friebe (* 29. Juni 1970 in Erfurt[1]) ist ein deutscher Wissenschaftsjournalist und Sachbuchautor.

Friebe studierte ab 1992 an der Universität Konstanz und an der Witwatersrand-Universität in Südafrika Biologie und spezialisierte sich auf Ökologie. 1998 schloss er sein Studium mit dem Diplom ab.[2][3][1] Am Massachusetts Institute of Technology war er von 2006 bis 2007 Knight Science Journalism Fellow.[1][4] Friebe wurde 2010 mit dem Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus ausgezeichnet.[5] Er schreibt unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, den Stern, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, den Tagesspiegel, sowie für das Time-Magazin.[6][7][8][9] Für die Financial Times und die deutsche Ausgabe der Technology Review war er als Fotograf tätig.[4]

In seinem 2013 zusammen mit Hanno Charisius und Sascha Karberg veröffentlichten Buch Biohacking: Gentechnik aus der Garage beschreibt er die Do-it-yourself-Biologie-Szene in Europa und den USA.[9] Für Artikel zu diesem Thema erhielten die Autoren 2012/2013 den Hofschneider-Recherchepreis für Wissenschafts- und Medizinjournalismus.[10]

Mit seinem 2016 veröffentlichten Buch Hormesis liefert Friebe eine Einführung in das Konzept der Hormesis im Zusammenhang mit der Gesundheit.[11]

Richard Friebe lebt in Berlin und Itzehoe.[6]

Veröffentlichungen

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  • mit Wolfgang H. Kirchner: Nestmate discrimination in the African stingless bee Hypotrigona gribodoi Magretti (Hymenoptera: Apidae). In: Apidologie. Band 30, Nr. 4, 1. Januar 1999, ISSN 0044-8435, S. 293–298, doi:10.1051/apido:19990405.
  • mit Hanno Charisius und Sascha Karberg: Biohacking: Gentechnik aus der Garage. Carl Hanser Verlag, München 2013, ISBN 978-3-446-43554-4.
  • mit Hanno Charisius: Bund fürs Leben: Warum Bakterien unsere Freunde sind. Carl Hanser Verlag, München 2014, ISBN 978-3-446-43928-3.
  • Hormesis : Das Prinzip der Widerstandskraft. Wie Stress und Gift uns stärker machen. Carl Hanser Verlag, München 2016, ISBN 978-3-446-44325-9.
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Einzelnachweise

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  1. a b c LEBENSLAUF Richard Friebe. (PDF) In: Gewinner des Peter Hans Hofschneider-Recherchepreises für Wissenschafts- und Medizinjournalismus. Stiftung experimentelle Biomedizin, abgerufen am 16. Januar 2017.
  2. Michael Hacker, Judith C. Enders, Stephanie Maiwald, Johannes Staemmler, Adriana Lettrari: Dritte Generation Ost: Wer wir sind, was wir wollen. Ch. Links Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-86153-730-4, S. 262.
  3. Sara Nofri: Cultures of Environmental Communication. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-658-00952-6, S. 273, doi:10.1007/978-3-658-00952-6.
  4. a b Martha Henry: Twelve journalists selected as Knight Fellows. In: MIT News. 8. Mai 2006, abgerufen am 16. Januar 2017.
  5. Georg von Holtzbrinck Preis für Richard Friebe. In: Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger. 4. November 2010, abgerufen am 16. Januar 2017.
  6. a b Richard Friebe. In: Perlentaucher. Abgerufen am 16. Januar 2017.
  7. Richard Friebe. In: Hanser Literaturverlage. Abgerufen am 16. Januar 2017.
  8. Artikel von Richard Friebe. In: Tagesspiegel. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Januar 2017; abgerufen am 16. Januar 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tagesspiegel.de
  9. a b Howard Wolinsky: The FBI and biohackers: an unusual relationship. In: EMBO reports. Band 17, Nr. 6, 1. Juni 2016, ISSN 1469-221X, S. 793–796, doi:10.15252/embr.201642483.
  10. Gewinner des Peter Hans Hofschneider-Recherchepreises für Wissenschafts- und Medizinjournalismus. In: Stiftung experimentelle Biomedizin. Abgerufen am 16. Januar 2017.
  11. Sabrina Schröder: Buchkritik zu "Hormesis": Nützlicher Stress. In: spektrum.de. 30. April 2016, abgerufen am 16. Januar 2017.