Reintal (Gemeinde Bernhardsthal)

Ortschaft und Katastralgemeinde im Bezirk Mistelbach

BW

Reintal (Dorf)
Katastralgemeinde Reintal
Reintal (Gemeinde Bernhardsthal) (Österreich)
Reintal (Gemeinde Bernhardsthal) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Mistelbachf8, Niederösterreich
Pol. Gemeinde Bernhardsthal
Ortschaft Reintal
Koordinaten 48° 42′ 6″ N, 16° 49′ 30″ OKoordinaten: 48° 42′ 6″ N, 16° 49′ 30″ Of1
Höhe 190 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 408 (2011)
Fläche d. KG 11,6dep1
Postleitzahl 2276f1
Vorwahl +43/02557f1
Offizielle Website
Statistische Kennzeichnung
Katastralgemeinde-Nummer 15126
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS

Reintal (auch Reinthal) ist ein Angerdorf im nordöstlichen Weinviertel in Niederösterreich zwischen Katzelsdorf und Bernhardsthal an der Staatsgrenze zu Tschechien. Der Ort ist eine Katastralgemeinde von Bernhardsthal (Bezirk Mistelbach).

Geografie Bearbeiten

Reintal liegt an der Grenze zur tschechischen Stadt Břeclav, zu der nördlich des Ortes über die Lundenburger Straße B 47 auch ein Grenzübergang besteht. In Reintal treffen die Lundenburger Straße B 47 und die Bernstein Straße B 49 aufeinander. Über dem Ort erhebt sich der Reinberg mit der Kirche. Südlich des Ortes fließt der Hamelbach vorüber und trennt den Ort vom Meierhof. Weiters verläuft auch der Radfernweg EuroVelo 9 durch Reintal, welcher Danzig in Polen über Brno und Wien mit Pula in Kroatien verbindet.

Geschichte Bearbeiten

Mit bronzezeitlichen Funden wurde die älteste urgeschichtliche Siedlungsstelle in der Gegend der „Wiesäcker“ lokalisiert. Die Gründung des heutigen Ortes wird um 1050 angenommen, allerdings verödete der Ort zur Zeit der Hussitenkriege für einige Jahrzehnte und wurde neu angelegt. Ursprünglich wird der Ort als einzeiliges Straßendorf genannt und erscheint heute als Angerdorf. Bis zur Aufhebung der Patrimonialherrschaften blieb das Dorf der Herrschaft Feldsberg untertänig. Mit 1. Jänner 1971 wurden die Gemeinden Reinthal, Katzelsdorf und Bernhardsthal zur Großgemeinde Bernhardsthal zusammengeschlossen.[1]

Kultur und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Robert Franz Zelesnik: Heimatbuch der Marktgemeinde Bernhardsthal. Selbstverlag der Marktgemeinde Bernhardsthal, Druck: Mayer&Comp Wien 1976, Seite 451 ff.