Rehren (Auetal)

Ortschaft im Landkreis Schaumburg in Niedersachsen

Rehren ist eine Ortschaft im Landkreis Schaumburg in Niedersachsen mit rund 1200 Einwohnern und Sitz der Gemeindeverwaltung von Auetal.

Rehren
Gemeinde Auetal
Koordinaten: 52° 14′ N, 9° 14′ OKoordinaten: 52° 13′ 56″ N, 9° 14′ 8″ O
Eingemeindung: 1. April 1974
Postleitzahl: 31749
Vorwahlen: 05752, 05753
Rehren (Niedersachsen)
Rehren (Niedersachsen)

Lage von Rehren in Niedersachsen

Rehren (12) in der Gemeinde Auetal
Rehren (12) in der Gemeinde Auetal

Geschichte Bearbeiten

Früher führte der Ort die Bezeichnung Rehren, Amtsgerichtsbezirk Obernkirchen (offiziell abgekürzt A.O.), gehörte somit zum Amt Obernkirchen. Das diente zur Unterscheidung vom nur 22 km entfernten Rehren, Amtsgerichtsbezirk Rodenberg (A.R.) im Amt Rodenberg. Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Borstel, Kathrinhagen, Poggenhagen, Rannenberg, Rehren A.O. und Westerwald zur neuen Gemeinde Rehren zusammengefügt. Diese hatte jedoch in diesem neuen Zuschnitt nur für eine kurze Zeit Bestand. Bereits am 1. April 1974 wurde sie mit Hattendorf, Rolfshagen und Schoholtensen zur neuen Gemeinde Auetal zusammengeschlossen.[1]

Religion Bearbeiten

 
St.-Katharina-Kirche

Die evangelische Kapelle in Rehren aus dem 15. Jahrhundert gehört zur Kirchengemeinde Hattendorf im Kirchenkreis Grafschaft Schaumburg der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.[2]

Die katholische St.-Katharina-Kirche geht auf katholische Heimatvertriebene zurück, die sich infolge der Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945–1950 im protestantisch geprägten Auetal niedergelassen hatten. Die 1960/61 nach Plänen des Architekten Wilhelm Fricke, der in den 1950er Jahren den kriegszerstörten Hildesheimer Dom wieder aufgebaut hat, erbaute Kirche gehört heute zur Pfarrei St. Marien in Bückeburg, im Dekanat Weserbergland des Bistums Hildesheim.

Infrastruktur Bearbeiten

 
Friedhofskapelle

In Rehren gibt es eine Grundschule sowie einen Kindergarten und einige Einkaufsmöglichkeiten im nahen Gewerbegebiet. Rehren zählt zu den größeren Orten im Auetal. Von 1947 bis 1983 gab es im Ort eine gynäkologische- und Geburtshilfeklinik, die sogenannte Obersburg.

Söhne und Töchter (Auswahl) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Rehren – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 193 f.
  2. Die Ausgießung des Heiligen Geistes - Kirchenfenster in der Kapelle in Rehren. Pfarramt Hattendorf, abgerufen am 13. September 2022.