Regiment der deutschen antifaschistischen Kämpfer

Das Regiment der deutschen antifaschistischen Kämpfer, auch als mittleres 26. polnisches Panzerregiment bekannt, erhielt diesen Ehrennamen 1962 von der Deutschen Demokratischen Republik verliehen.

Geschichte Bearbeiten

Im Juli 1962 bereiste der Armeegeneral und Verteidigungsminister der DDR Heinz Hoffmann als Leiter einer Militärdelegation der Nationalen Volksarmee einige Militärstandorte und Armeeeinheiten im westlichen Polen bei einem „Freundschaftsbesuch“ zur Traditionspflege und zur Festigung der Waffenbrüderschaft zwischen Polen und der DDR. Er wurde auf dieser Reise vom Waffengeneral und Verteidigungsminister von Polen Marian Spychalski begleitet. Auf dieser Reise wurde einem polnischen Militärverband als Freundschaftssymbol eine Thälmann-Büste übergeben und die Einheit mit dem Ehrennamen Regiment der deutschen antifaschistischen Kämpfer ausgezeichnet. Das besagte Regiment ist das 26. mittlere Panzerregiment der Polnischen Streitkräfte. Es wurde im Herbst 1944 aufgestellt und nahm gegen Ende des Zweiten Weltkrieges an der Befreiung der Tschechoslowakischen Republik, der die Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei folgte, teil.[1][2][3]

Literatur Bearbeiten

  • Dirk-Arne Walckhoff: Der 13. August 1961 in der Traditionsarbeit der Grenztruppen der DDR. LIT Verlag, Münster 1996, ISBN 3-8258-2926-X.
  • Panzertruppen. In: NVA in Wort und Bild. Militärverlag der DDR, Berlin 1974, OCLC 490648512.
  • Reinhard Brühl: Wörterbuch zur Deutschen Militärgeschichte. In: Schriften des Militärgeschichtlichen Instituts der Deutschen Demokratischen Republik. Bände 1, 2. Militärverlag der DDR, Berlin 1985.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. T: Freundschaftssymbol Thälmann-Büste. In: Neues Deutschland. 21. Juni 1962, ISSN 0323-3375, S. 5 (Archivzugriff Neues Deutschland).
  2. Panzertruppen. Militärverlag der DDR, Berlin 1974, Kampfweg der Waffenbrüder, S. 7 ff.
  3. Institut für Deutsche Militärgeschichte (Hrsg.): Zeitschrift für Militärgeschichte. Militärverlag der DDR, 1969, ISSN 0323-5254, S. 381.