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Ralph Beneke

deutscher Sportwissenschaftler, Sportmediziner und Hochschullehrer

Ralph Beneke (* 1958 in Hameln) ist ein deutscher Sportwissenschaftler, Sportmediziner und Hochschullehrer.

Leben Bearbeiten

Beneke studierte Medizin an der Universität zu Köln, seine Doktorarbeit, welche 1988 angenommen wurde, schrieb er zum Thema „Die Computertomographie als Verfahren der Muskeldiagnostik unter besonderer Berücksichtigung der motorischen Hauptbeanspruchungsform Kraft“.[1] Ein Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) schloss Beneke 1989 ab. Er war am Institut für Sportmedizin der Freien Universität Berlin tätig,[2] und wurde dort 1999 habilitiert. Der Titel seiner Arbeit lautete „Blutlaktat bei Dauerleistung“.[3]

2002 trat Beneke an der University of Essex im Vereinigten Königreich eine Professur für angewandte Physiologie (Biologie) an und übernahm an der britischen Hochschule die Leitung der Abteilung für menschliche Leistung.[4] 2011 wechselte er an der Philipps-Universität Marburg und wurde am Institut für Sportwissenschaft und Motologie Professor im Arbeitsbereich Medizin, Training und Gesundheit.[5]

Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören der Sport im Alter,[6] Sport im Kindesalter,[7] konditionelle, taktische und technische Aspekte des Behindertensports[8] (insbesondere Blindenfußball),[9] der Laktatstoffwechsel[10] und Sport mit Herzpatienten.[11] Er befasste zudem eingehend mit dem Laufstil von Sprinter Usain Bolt.[12]

Beneke ist Verbandsarzt des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) und Arzt der Blindenfußballnationalmannschaft.[13]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Ralph Beneke: Die Computertomographie als Verfahren der Muskeldiagnostik unter besonderer Berücksichtigung der motorischen Hauptbeanspruchungsform Kraft. 1. Auflage. Sport und Buch Strauß, Ed. Sport, Köln 1988, ISBN 978-3-89001-028-1 (uni-freiburg.de [abgerufen am 17. Januar 2020]).
  2. ↑ https://www.germanjournalsportsmedicine.com/fileadmin/content/archiv2000/heft03/a4_0300.pdf
  3. ↑ Beneke, Ralph: Blutlaktat Bei Dauerleistung. Hrsg.: Freie Universität Berlin. Habil.-Schr., 1999. Berlin.
  4. ↑ https://www.dshs-koeln.de/fileadmin/redaktion/Institute/momentum/pdf/Abstract_NRW_Kongress_2019.pdf
  5. ↑ Ralph Beneke. In: Uni Marburg. Abgerufen am 17. Januar 2020.
  6. ↑ Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG: Muskeln wachsen auch noch mit 80 - Mittelhessen. Abgerufen am 17. Januar 2020.
  7. ↑ Ralph Beneke: Körperliche Aktivität im Kindesalter – Messverfahren. In: Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin. Band 59, Nr. 10, 2008, ISSN 0344-5925, S. 215–222 (bisp-surf.de [abgerufen am 17. Januar 2020]).
  8. ↑ Ralph Beneke: Goalball Paralympics Tokyo - individualisiertes Training, Wettkampfvor- und Nachbereitung: Technik, Taktik, konditionelle Voraussetzungen. 2019, abgerufen am 17. Januar 2020.
  9. ↑ Ralph Beneke: Konditionelles Anforderungsprofil Blindenfußball: Laufwege, -geschwindigkeiten, Beschleunigungen in Abhängigkeit von Mannschaftstaktik, national und international. 2019, abgerufen am 17. Januar 2020.
  10. ↑ Ralph Beneke: Lactate metabolism. 2012, abgerufen am 17. Januar 2020.
  11. ↑ Ralph Beneke: Dauerleistungstraining in der kardiologischen Rehabilitation. 1997, abgerufen am 17. Januar 2020.
  12. ↑ Deutscher Forscher lüftet Geheimnis von Usain Bolt. In: Hannoversche Allgemeine. Abgerufen am 17. Januar 2020.
  13. ↑ Fünfter Deutscher Meistertitel für die Blindenfußballer der SF BG Marburg. In: Uni Marburg. Abgerufen am 17. Januar 2020.
Personendaten
NAME Beneke, Ralph
KURZBESCHREIBUNG deutscher Sportwissenschaftler, Sportmediziner und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 1958
GEBURTSORT Hameln
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