Rainer Kößling

deutscher Altphilologe, Germanist und Übersetzer, Professor an der Universität Leipzig

Rainer Kößling (* 28. September 1936 in Grimma) ist ein deutscher Altphilologe, Germanist und Übersetzer. Bis zu seiner Emeritierung 2001 war er Professor für Ältere deutsche und lateinische Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit an der Universität Leipzig.

Werdegang

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Kößling studierte in Leipzig und war ab 1960 Assistent am dortigen Institut für Klassische Philologie. Er war Mitarbeiter mehrerer Lexikonprojekte, u. a. des am Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie entstandenen „Lexikons der Antike“. Nach der politischen Wende wurde er 1992 Professor am Leipziger Institut für Germanistik.[1] Er war DAAD-Gutachter und Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes.[2] 1997 erhielt er den Theodor-Frings-Preis der Sächsischen Akademie der Wissenschaften.

Veröffentlichungen

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Einzelpublikationen und Herausgeberschaften

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  • Dichterisches Selbstbewußtsein und Dichterstolz in der altgriechischen Literatur. Dissertation, Leipzig 1965
  • Literatur, Kultur und Gesellschaft in Deutschland in der Periode des Überganges vom Feudalismus zum Kapitalismus (1470–1525). Eine Dokumentation. Diss. B Leipzig 1986
  • mit Günther Wartenberg (Hg.): Joachim Camerarius. Tübingen: Narr 2003 (ISBN 3-8233-5981-9) (Voransicht bei Google Books)

Aufsätze (Auswahl)

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  • Buchdruck und Humanistenbriefe. In: Große, R.; Wellmann, H. (Hg.): Textarten im Sprachwandel – nach der Erfindung des Buchdrucks. Heidelberg 1996, S. 297–304
  • „Republikflucht“ – das behördlich nicht genehmigte Verlassen der DDR im Spiegel der Sprache. In: Hertel, V.; Barz, I.; Metzler, R.; Uhlig, B. (Hg.): Sprache und Kommunikation im Kulturkontext: Beiträge zum Ehrenkolloquium aus Anlaß des 60. Geburtstages von Gotthard Lerchner. Frankfurt/Main 1996, S. 239–250
  • Die Anfänge der Nordistik an der Universität Leipzig. In: Wilhelm Heizmann (Hg.): Runica, Germanica, Mediaevalia. Berlin: de Gruyter 2003, S. 356–374

Übersetzungen

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Einzelnachweise

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  1. Vgl. Leipziger Universitätsjournal, Heft November 2001, S. 36 (als PDF (Memento des Originals vom 25. November 2004 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-leipzig.de).
  2. Vgl. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 5. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-leipzig.de (Abruf am 22. September 2009).
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