Río Naranjos

rechter Nebenfluss des Río Mayo in Peru

Der Río Naranjos, im Oberlauf auch Quebrada San Pedro, ist ein 54 km langer rechter Nebenfluss des Río Mayo in der Provinz Rioja in der Region San Martín im zentralen Norden Perus.

Río Naranjos
Quebrada San Pedro
Daten
Lage San Martín (Peru Peru)
Flusssystem Amazonas
Abfluss über Río Mayo → Río Huallaga → Marañón → Amazonas → Atlantik
Quellgebiet Bosque de Protección Alto Mayo
6° 0′ 42″ S, 77° 35′ 18″ W
Quellhöhe ca. 3300 m
Mündung Rio MayoKoordinaten: 5° 41′ 4″ S, 77° 27′ 59″ W
5° 41′ 4″ S, 77° 27′ 59″ W
Mündungshöhe 876 m
Höhenunterschied ca. 2424 m
Sohlgefälle ca. 45 ‰
Länge 54 km
Einzugsgebiet 408 km²[1]
Kleinstädte Naranjos
Gemeinden Alto Mayo
Karte
Verlauf des Río Naranjos

Flusslauf Bearbeiten

Der Río Naranjos entspringt in einem Höhenkamm im äußersten Süden des Distrikts Pardo Miguel. Das Quellgebiet liegt auf einer Höhe von etwa 3300 m innerhalb des Waldschutzgebietes Bosque de Protección Alto Mayo. Es wird von den beiden Bergen Cerro Ignacio (4025 m) im Westen und Cerro Campanario (3977 m) im Osten flankiert. Der Río Naranjos fließt anfangs etwa 14 km in nördlicher Richtung durch das Bergland. Anschließend durchschneidet er einen Höhekamm in östlicher Richtung und wendet sich direkt im Anschluss in Richtung Nordnordost. Bei Flusskilometer 20 erreicht er eine Beckenlandschaft am Oberlauf des Río Mayo. Bei Flusskilometer 10 fließt er nördlich an der Stadt Naranjos vorbei. Auf den letzten acht Kilometern durchquert der Fluss die Beckenlandschaft in Richtung Nordnordost und mündet nahe der Ortschaft Alto Mayo in den nach Osten strömenden Río Mayo.

Einzugsgebiet Bearbeiten

Das Einzugsgebiet des Río Naranjos umfasst eine Fläche von 408 km².[1] Es erstreckt sich über den Osten des Distrikts Pardo Miguel. Das Einzugsgebiet grenzt im Westen an das des Río Serranoyacu, im Südwesten an das des Río Imaza, im Südosten an das des Río Naranjillo sowie im Nordosten an das des Río Túmbaro. Der Höhenkamm ist überwiegend bewaldet. Die Beckenlandschaft besteht hauptsächlich aus landwirtschaftlichen Nutzflächen. Es gibt aber auch urbane Flächen mit der Stadt Naranjos.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b José Maco García: Hidrogafía de la Región San Martín. (PDF, 968 KB) Ministerio de Desarrollo Agrario y Riego; Zonificación ecológica económica de la Región San Martín, Dezember 2003, abgerufen am 21. Januar 2021.

Weblinks Bearbeiten