Puccinia echinulata

Art der Gattung Puccinia

Puccinia echinulata ist eine Ständerpilzart aus der Ordnung der Rostpilze (Pucciniales). Der Pilz ist ein Endoparasit der Korbblütler Dyssodia serratifolia und Dyssodia grandiflora. Symptome des Befalls durch die Art sind Rostflecken und Pusteln auf den Blattoberflächen der Wirtspflanzen. Sie ist ein Endemit Mexikos.

Puccinia echinulata
Systematik
Unterabteilung: Pucciniomycotina
Klasse: Pucciniomycetes
Ordnung: Rostpilze (Pucciniales)
Familie: Pucciniaceae
Gattung: Puccinia
Art: Puccinia echinulata
Wissenschaftlicher Name
Puccinia echinulata
Jørstad

Merkmale Bearbeiten

Makroskopische Merkmale Bearbeiten

Puccinia echinulata ist mit bloßem Auge nur anhand der auf der Oberfläche des Wirtes hervortretenden Sporenlager zu erkennen. Sie wachsen in Nestern, die als gelbliche bis braune Flecken und Pusteln auf den Blattoberflächen erscheinen.

Mikroskopische Merkmale Bearbeiten

Das Myzel von Puccinia echinulata wächst wie bei allen Puccinia-Arten interzellulär und bildet Saugfäden, die in das Speichergewebe des Wirtes wachsen. Ihre Spermogonien und Aecien sind bislang unbekannt. Die Uredien des Pilzes wurden bislang nicht beschrieben. Ihre hell zimtbraunen bis goldenen Uredosporen sind 30–34 × 24–29 µm groß, eiförmig bis breitellipsoid und stachelwarzig. Die beidseitig wachsenden Telien der Art sind schwarzbraun, pulverig und unbedeckt. Die kastanienbraunen Teliosporen sind zweizellig, in der Regel ellipsoid, stachelwarzig und meist 36–44 × 26–29 µm groß. Ihr Stiel ist farblos und bis zu 90 µm lang.

Verbreitung Bearbeiten

Das bekannte Verbreitungsgebiet von Puccinia echinulata umfasst lediglich den Süden Mexikos.

Ökologie Bearbeiten

Die Wirtspflanze von Puccinia echinulata sind Dyssodia serratifolia und D. grandiflora. Der Pilz ernährt sich von den im Speichergewebe der Pflanzen vorhandenen Nährstoffen, seine Sporenlager brechen später durch die Blattoberfläche und setzen Sporen frei. Die Art durchläuft einen makrozyklischen Entwicklungszyklus mit Spermogonien, Aecien, Telien und Uredien. Als autoöker Parasit macht sie keinen Wirtswechsel durch.

Literatur Bearbeiten