Puccinia concinna

Art der Gattung Puccinia

Puccinia concinna ist eine Ständerpilzart aus der Ordnung der Rostpilze (Pucciniales). Der Pilz ist ein Endoparasit des Korbblütlers Eupatorium greggii. Symptome des Befalls durch die Art sind Rostflecken und Pusteln auf den Blattoberflächen der Wirtspflanzen. Sie ist im südlichen Nordamerika verbreitet.

Puccinia concinna
Systematik
Unterabteilung: Pucciniomycotina
Klasse: Pucciniomycetes
Ordnung: Rostpilze (Pucciniales)
Familie: Pucciniaceae
Gattung: Puccinia
Art: Puccinia concinna
Wissenschaftlicher Name
Puccinia concinna
Arthur

Merkmale Bearbeiten

Makroskopische Merkmale Bearbeiten

Puccinia concinna ist mit bloßem Auge nur anhand der auf der Oberfläche des Wirtes hervortretenden Sporenlager zu erkennen. Sie wachsen in Nestern, die als gelbliche bis braune Flecken und Pusteln auf den Blattoberflächen erscheinen.

Mikroskopische Merkmale Bearbeiten

Das Myzel von Puccinia concinna wächst wie bei allen Puccinia-Arten interzellulär und bildet Saugfäden, die in das Speichergewebe des Wirtes wachsen. Die Spermogonien und Aecien der Art sind nicht bekannt, gleiches gilt für die Uredien des Pilzes. Die Uredosporen sind zimtbraun, stachelwarzig, in der Regel eiförmig bis breitellipsoid und meist 23–27 × 20–24 µm groß. Die überwiegend unterseitig auf der Oberfläche der Wirtspflanzen wachsenden Telien der Art sind braun, kompakt und unbedeckt. Die kastanienbraunen Teliosporen sind zweizellig, in der Regel langellipsoid bis ellipsoid und meist 40–52 × 25–32 µm groß. Ihr Stiel ist farblos und bis zu 170 µm lang.

Verbreitung Bearbeiten

Das bekannte Verbreitungsgebiet von Puccinia concinna reicht vom US-amerikanischen Arizona bis ins mexikanische Chihuahua.

Ökologie Bearbeiten

Die Wirtspflanze von Puccinia concinna ist der Wasserdost Eupatorium greggii. Der Pilz ernährt sich von den im Speichergewebe der Pflanzen vorhandenen Nährstoffen, seine Sporenlager brechen später durch die Blattoberfläche und setzen Sporen frei. Die Art durchläuft einen makrozyklischen Entwicklungszyklus mit Spermogonien, Aecien, Telien und Uredien.

Literatur Bearbeiten