Das Geldwesen der Färöer im Mittelalter entsprach im Wesentlichen demjenigen in Norwegen und Dänemark, mit lokalen Besonderheiten. Obwohl es teilweise mit den gleichen Einheiten wie das färöische landwirtschaftliche Ertragsmaß Markatal arbeitete, waren die Verhältnisse der Einheiten untereinander verschieden. Auch spiegelte eine Mark Geld nicht den Gegenwert einer Mark Land wider. Die ersten nachgewiesenen Münzen auf den Färöern stammen aus dem Münzfund von Sandur auf der Insel Sandoy, der schätzungsweise zwischen 1070 und 1080 vergraben wurde. Die erste gesicherte Quelle, die von der Verwendung von Geld auf den Färöern zeugt, ist der Schafsbrief von 1298. Heute gilt auf den Färöern die Färöische Krone, die 1:1 der Dänischen Krone entspricht. mehr