Pinotage ist eine Rotweinsorte, die durch Kreuzung von Pinot Noir (Spätburgunder) und Cinsault entstanden ist. Sie wird hauptsächlich in Südafrika angebaut.[1]

Pinotage
Pinotage
Art Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. vinifera)
Beerenfarbe schwarz
Verwendung
Herkunft Südafrika
Züchter Abraham Isak Perold
Institut Universität Stellenbosch
Züchtungsjahr 1925
VIVC-Nr. 9286
Abstammung

Kreuzung aus
Pinot noir × Cinsault

Liste von Rebsorten
Pinotage

Die Neuzüchtung wurde von Abraham Isak Perold im Jahre 1925 an der Universität Stellenbosch durchgeführt. Der Name entstand aus der ursprünglichen Bezeichnung von Perold: „Perold’s Hermitage x Pinot“, der ab 1959 unter der Kurzform „Pinotage“ vermarktet wurde. Die Rebsorte Cinsault wurde und wird noch heute in Südafrika gelegentlich Hermitage genannt, daher die Namensgebung.

Pinotage ist früh reifend und sehr zuckerhaltig. Er gedeiht am besten in heißen und trockenen Weinbergslagen. Üblicherweise wird Pinotage sortenrein gekeltert, doch auch Cuvées mit dem spät reifenden Cabernet Sauvignon sind für ihre samtige Struktur und das Aroma von roten Beeren bekannt.

Die Pinotagerebe gedeiht fast ausschließlich in Südafrika. Die Anbaufläche betrug dort im Jahr 2016 7.132 ha.[2] Kleine Bestände findet man in Neuseeland, Kanada, Brasilien, Israel und in Kalifornien. Anbauversuche in Argentinien (→ Weinbau in Argentinien) und Australien (→ Weinbau in Australien) scheiterten. Im Jahr 2008 lag die bestockte Rebfläche in Neuseeland bei leicht fallender Tendenz bei 74 Hektar.[3] Im Jahr 2007 lag die Rebfläche noch bei 88 Hektar.[4]

Siehe auch

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Literatur

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Wiktionary: Pinotage – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Pinotage in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof (englisch), abgerufen am 23. April 2017.
  2. K. Anderson, N. R. Aryal: Database of National, Regional and Global Winegrapes Bearing areas by Variety, 1960 to 2016, Format: xlsx, (englisch), 1. September 2020.
  3. New Zealand Winegrowers Statistical annual 2008 (Memento vom 15. Mai 2010 im Internet Archive) (PDF; 3,12 MB; englisch).
  4. New Zealand Winegrowers Statistical annual 2007 (Memento vom 18. Oktober 2008 im Internet Archive) (PDF; 375 kB; englisch).