Parc National Mbaéré-Bodingué

Nationalpark in der Zentralafrikanischen Republik

Der Parc National Mbaéré-Bodingué (PNMB, en.: Mbaéré-Bodingué National Park) ist ein Nationalpark im Südwesten der Zentralafrikanischen Republik. Er umfasst 866 km².[1] Er wird von Ecosystèmes forestiers d’Afrique centrale (ECOFAC, Forest Ecosystems in Central Africa) verwaltet, einem Programm der Europäischen Union zur nachhaltigen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen.

Mbaéré-Bodingué National Park

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

f1
Lage Zentralafrikanische Republik
Fläche 866 km²
WDPA-ID 317281
Geographische Lage 3° 50′ N, 17° 10′ OKoordinaten: 3° 50′ 0″ N, 17° 10′ 0″ O
Parc National Mbaéré-Bodingué (Zentralafrikanische Republik)
Parc National Mbaéré-Bodingué (Zentralafrikanische Republik)
Einrichtungsdatum 2007
Verwaltung Ecosystèmes forestiers d’Afrique centrale (ECOFAC)

Geographie

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Der Park liegt zwischen den Flüssen Mbaéré und Bodingué in der Subpräfektur Bambio. Er erstreckt sich über drei Arten von Ökosystemen: Savanne, Regenwald und Sumpfgebiete.[2]

Geschichte

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Der Park wurde 2007 vom Ministerium für Wasser, Forsten, Jagd und Fischerei in Zusammenarbeit mit Forest Ecosystems in Central Africa eingerichtet.

Flora und Fauna

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In diesem Gebiet sind über 115 Säugetierarten (darunter 13 Primaten) und über 320 Vogelarten bekannt. Das Vorkommen eines Hybridaffen, zwischen zwei Arten von Meerkatzen (aus der „west-zentralen“ und der „ost-zentralen“ Region), verdeutlicht die Überlappung des Gebiets über verschiedene biogeografische Regionen. Hauptattraktionen des Parks sind Elefanten, Gorillas, Büffel, Schimpansen, Flusspferde und mehr als 400 verschiedene Arten von Vögeln.[2]

Population

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Im Parkgebiet leben zudem ca. 20.000 Menschen in 70 Waldsiedlungen. Die Hauptethnien sind Bolemba, Mbati, Boffi, Banda-Yanguéré, Pandés, Ngoundi und die Nomaden der BaAka. Die Menschen leben hauptsächlich von Jagen, Fischen, Landwirtschaft, privatem Bergbau und dem Sammeln von non-timber forest products (NTFPs) wie Raffia, Früchten, Nüssen, Honig, Wachs, Palmwein, Pilzen und Insektenlarven.[3]

Einzelnachweise

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  1. Mapping For Rights in Mbaéré-Bodingué. (Memento des Originals vom 11. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mappingforrights.org mappingforrights.org 2020-05-03.
  2. a b petitfute.de: Mbaéré-Bodingué-Nationalpark. Abgerufen am 5. September 2023.
  3. Mbaéré Bodingué National Park. nationalparks.africa. Abgerufen am 2023-09-05
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