Paech-Brot war ein vom Berliner Unternehmer Eberhard Paech (1910–2000), einem Pionier des industriellen Backens in Deutschland, gegründetes Unternehmen.

Logo von Paech-Brot

Im Jahr 1986 verkaufte Paech sein Unternehmen an die Großbäckerei Wendeln, seit 2002 ein Teil von Kamps. Der Markenname Paech wurde bis 1989 weitergeführt.[1]

Die große Paech-Brot-Fabrik im Stephankiez in Berlin-Moabit (zwischen Birken- und Stephanstraße) wurde 1927 erbaut und 1993 geschlossen, Ende der 1990er Jahre wurde in einem kleinen Teil vorübergehend noch einmal produziert. Der Abriss begann 2004, der Schornstein stand bis 2008.[2] Auf dem Gelände steht seit 2010 ein großes Einkaufszentrum, der Backshop des dortigen Supermarktes führt aus Traditionsgründen wieder Logo und Namen von Paech-Brot.[3]

Eine Brotfabrik in Schleswig-Holstein in Meddewade wurde 1954 als Filiale gegründet und 2003 endgültig geschlossen.

Bekannte Paech-Brote waren die unter den Handelsnamen Tiefenfurter und Uckermärker[4] ausgelieferten Roggenmischbrote, die noch heute, z. B. von Schäfer’s, in Lizenz produziert und angeboten werden.

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Commons: Paech-Brot – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Das Ende der Paech-Strähne. In: Der Tagesspiegel, 6. Dezember 2008
  2. Wie war die Arbeit in der Paech-Brot-Fabrik? Auf: moabitonline.de
  3. Betriebsversammlung der Rentner. (JPG) In: Berliner Woche. 16. März 2011, abgerufen am 1. Oktober 2020.
  4. Heute (Stand Nov. 2022) eingetragene Warennamen von Frank Rupprecht, Dortmund; siehe auch Bäckerei Rupprecht.