PSV Grün-Weiß Wiesbaden

deutscher Sportverein aus Wiesbaden

Der Polizei-Sport-Verein (PSV) Grün-Weiß Wiesbaden ist ein deutscher Sportverein aus Wiesbaden. Der Verein hat heute über 1300 Mitglieder.

Geschichte Bearbeiten

Der Verein wurde am 16. Februar 1925 als Polizei-Sportverein Wiesbaden gegründet. 1941 wird der Verein zwangsweise in Sportgemeinschaft der Ordnungspolizei Wiesbaden umbenannt. Im Laufe des Zweiten Weltkrieges kam das Vereinsleben vollkommen zum Erliegen. Am 1. November 1946 erhielt der Verein die Genehmigung, seine sportlichen Aktivitäten im Kreis Wiesbaden als Polizeisportverein Wiesbaden wiederaufleben zu lassen. Da das Tragen des Namens Polizeisportverein Schwierigkeiten mit sich brachte, wurde der Verein am 23. August 1949 in SV Grün-Weiß Wiesbaden umbenannt. Erst seit dem 27. Januar 1971 tritt der Verein wieder unter seinem heutigen Namen auf.

Abteilungen Bearbeiten

Im Verein gibt es die Abteilungen Badminton, Fußball, Gymnastik, Handball, Ju-Jutsu, Schwimmen, Schießsport, Schach und Wandern.

Erfolge Bearbeiten

Badminton Bearbeiten

Neben zahlreichen Medaillen im Nachwuchsbereich und bei den Erwachsenen erkämpfte sich das Team des PSV Grün-Weiß Wiesbaden 1976 und 2000 jeweils den dritten Platz in der Badminton-Bundesliga. In der Saison 1997/1998 wurde man sogar Vizemeister.

Saison Veranstaltung Disziplin Platz Name
1969/1970 Deutsche Einzelmeisterschaft Herreneinzel 2 Torsten Winter (PSV Grün-Weiß Wiesbaden)
1969/1970 Deutsche Einzelmeisterschaft Herrendoppel 1 Siegfried Betz / Torsten Winter (MTV München 1879 / PSV Grün-Weiß Wiesbaden)
1974/1975 Deutsche Einzelmeisterschaft Dameneinzel 3 Jutta Vogel (GW Wiesbaden)
1974/1975 Deutsche Einzelmeisterschaft Herrendoppel 3 Torsten Winter / Hugo Wilmes (PSV Grün-Weiß Wiesbaden)
1975/1976 Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Mannschaft 3 GW Wiesbaden
1975/1976 Deutsche Einzelmeisterschaft Herrendoppel 3 Torsten Winter / Hugo Wilmes (PSV Grün-Weiß Wiesbaden)
1977/1978 Deutsche Einzelmeisterschaft Damendoppel 2 Jutta Vogel (Grün-Weiß Wiesbaden) / Elke Weber (VfL Wolfsburg)
1979/1980 Deutsche Einzelmeisterschaft Herrendoppel 2 Georg Simon (TuS Wiebelskirchen) / Olaf Rosenow (GW Wiesbaden)
1994/1995 Deutsche Einzelmeisterschaft Dameneinzel 1 Heike Schönharting (PSV Grün-Weiß Wiesbaden)
1995/1996 Deutsche Einzelmeisterschaft Dameneinzel 1 Heike Schönharting (PSV Grün-Weiß Wiesbaden)
1996/1997 Deutsche Hochschulmeisterschaften Dameneinzel 1 Birgit Schönharting (FH Wiesbaden)
1997/1998 Deutsche Einzelmeisterschaft Herrendoppel 3 Kai Mitteldorf / Stefan Frey (BC Eintracht Südring Berlin / Grün-Weiß Wiesbaden)
1997/1998 Deutsche Einzelmeisterschaft Dameneinzel 3 Heike Schönharting (Grün-Weiß Wiesbaden)
1997/1998 Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Mannschaft 2 PSV Grün-Weiß Wiesbaden
1999/2000 Deutsche Einzelmeisterschaft Damendoppel 1 Anika Sietz / Nicol Pitro (PSV Grün-Weiß Wiesbaden / SV Fortuna Regensburg)
2000/2001 Deutsche Einzelmeisterschaft Mixed 3 Michael Helber / Karen Neumann (Wiesbaden / FC Langenfeld)
2000/2001 Deutsche Einzelmeisterschaft Herrendoppel 3 Ingo Kindervater / Michael Helber (1. BC Beuel / GW Wiesbaden)
2000/2001 Deutsche Einzelmeisterschaft Damendoppel 3 Anika Sietz / Petra Overzier (GW Wiesbaden / TTC Brauweiler)
2000/2001 Deutsche Einzelmeisterschaft Herreneinzel 3 Oliver Pongratz (GW Wiesbaden)
2000/2001 Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Mannschaft 3 GW Wiesbaden
2001/2002 Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Mannschaft 4 GW Wiesbaden (Mark Constable, Klaus Ebeling, Darren Hall, Michael Helber, Jon Holst-Christensen, Rexy Mainaky, Yoseph Phoa, Oliver Pongratz, Richard Vaughan, Arnd Vetters, Karina de Wit, Lotte Jonathans, Heike Laufer, Nicole Phoa, Nicole van Hooren)
2001/2002 Deutsche Einzelmeisterschaft Herreneinzel 3 Oliver Pongratz (PSV GW Wiesbaden)

Ju-Jutsu Bearbeiten

Die Ju-Jutsu-Abteilung zählt zur nationalen und internationalen Spitze. Bei den deutschen Meisterschaften 1999 war der PSV Wiesbaden der erfolgreichste Verein.

Schach Bearbeiten

Mit Eric Lobron entstammt ein Schachgroßmeister dem Verein. Er spielte später für den TSV Schott Mainz, Königsspringer Frankfurt, die Solinger SG 1868 (später als SG 1868-Aljechin Solingen), die FTG Frankfurt, den SC Stadthagen und Empor Berlin in der deutschen Schachbundesliga.

Weblinks Bearbeiten