Opuntia chihuahuensis

Art der Gattung der Opuntien (Opuntia)

Opuntia chihuahuensis ist eine Pflanzenart in der Gattung der Opuntien (Opuntia) aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton chihuahuensis verweist auf das Vorkommen der Art mexikanischen Bundesstaat Chihuahua.[1]

Opuntia chihuahuensis
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Opuntioideae
Tribus: Opuntieae
Gattung: Opuntien (Opuntia)
Art: Opuntia chihuahuensis
Wissenschaftlicher Name
Opuntia chihuahuensis
Rose

Beschreibung Bearbeiten

Opuntia chihuahuensis wächst niedrig strauchig und bildet breite Gruppen. Die grünlich gelben verkehrt eiförmigen Triebabschnitte sind 10 bis 15 Zentimeter lang. Die konischen Blattrudimente sind bis zu 9 Millimeter lang. Die kleinen Areolen stehen 2 bis 4 Zentimeter voneinander entfernt. Die ein bis drei abstehenden und manchmal wenig abgeflachten Dornen sind dunkel und erreichen eine Länge von 4 bis 6 Zentimeter. Gelegentlich werden sie von ein bis zwei weißen Dörnchen begleitet.

Die gelben, an ihrer Basis rötlichen Blüten sind 6 bis 7 Zentimeter lang. Die roten oder gelblichen Früchte sind birnenförmig und weisen eine Länge von 1 bis 4 Zentimeter auf.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 22.[2]

Verbreitung und Systematik Bearbeiten

Opuntia chihuahuensis ist in den mexikanischen Bundesstaaten Sonora, Chihuahua, Durango und Zacatecas verbreitet.

Die Erstbeschreibung erfolgte 1909 durch Joseph Nelson Rose.[3] Ein nomenklatorisches Synonym ist Opuntia phaeacantha var. chihuahuensis (Rose) Bravo (1974).

Nachweise Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 46.
  2. Opuntia chihuahuensis bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  3. J. N. Rose: Studies of Mexican and Central American Plants – No. 6. In: Contributions from the United States National Herbarium. Band 12, Nr. 7, 1909, S. 291–292 (online).