Olivetaner

Zweigorden des Benediktinerordens

Die Olivetaner, eigentlich Benediktinerkongregation von Monte Oliveto, (lat. Fratres eremitae de monte Oliveti, Congregatio Sanctae Mariae montis Oliveti, zuweilen auch Mönche von Monte Oliveto oder vom Ölberg genannt, Ordenskürzel OSBOliv) sind ein Zweigorden des Benediktinerordens. Sie bilden zusammen mit anderen benediktinischen Klosterverbänden die Benediktinische Konföderation. Die Nonnen des Ordens werden als Olivetanerinnen bezeichnet.

Die Abtei Monte Oliveto Maggiore in der Toskana, das namengebende Stammkloster der Olivetaner

Geschichte

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Gestiftet wurde diese, zu den „weißen Benediktinern“ gezählte Kongregation von den sienesischen Edelleuten Bernardo Tolomei (* 1272, † 1348)[1], Patrizio Patrizi und Ambrogio Piccolomini am 26. März 1319, als in Italien eremitische Bewegungen aufkamen. 1960 schloss sich der benediktinische Zweigorden als Kongregation der Benediktinischen Konföderation an. Das Mutterkloster der Olivetaner und zugleich Sitz des Generalabtes ist die Abtei Monte Oliveto Maggiore in der toskanischen Provinz Siena. Generalabt ist seit 2010 P. Diego M. Rosa OSB.[2]

Die Olivetanerinnen sind ebenfalls weltweit vertreten. Es gibt auch das Kloster der Olivetaner-Benediktinerinnen in Heiligkreuz bei Cham im Kanton Zug, das sich 1892 dem Verband der Benediktinerkongregation von Monte Oliveto anschloss.

Generaläbte

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Commons: Olivetans – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Brockhaus 1911: Giovanni Tolomei wurde 1691 seliggesprochen, sein Gedächtnistag ist der 21. August, ein Tag nach dem Gedenktag des Stammvaters der Zisterzienser, des hl. Bernhard von Clairvaux. Giovanni war möglicherweise der Geburtsname, Bernardo der Ordensname des Tolomei.
  2. Artikel: Diego M. Rosa OSB ist Generalabt der Olivetaner-Benediktiner vom 22. Oktober 2010 auf Orden online abgerufen am 3. März 2011