Ohlmoorgraben

Fließgewässer in Hamburg-Langenhorn

Der Ohlmoorgraben ist ein Nebenfluss des Raakmoorgrabens[1], welcher in Hamburg-Langenhorn fließt.

Ohlmoorgraben
Mündung in den Raakmoorgraben

Mündung in den Raakmoorgraben

Daten
Gewässerkennzahl DE: 5956642
Lage Hamburg-Langenhorn
Flusssystem Elbe
Abfluss über Raakmoorgraben → Tarpenbek → Alster → Elbe → Nordsee
Quelle Teich am Wördenmoorweg
53° 39′ 15″ N, 10° 1′ 26″ O
Mündung in den Raakmoorgraben an der U Fuhlsbüttel NordKoordinaten: 53° 38′ 24″ N, 10° 1′ 2″ O
53° 38′ 24″ N, 10° 1′ 2″ O

Länge 1,9 km
Großstädte Hamburg
Schiffbarkeit nein
Quellteich des Ohlmoorgrabens

Quellteich des Ohlmoorgrabens

Verlauf Bearbeiten

Er entspringt aus einem Teich zwischen der Straße Olenland und dem Wördenmoorweg. Von dort verläuft er Richtung Westen und dann an der Tangstedter Landstraße. Er unterquert den Ring 3 und verläuft danach weiter an der U1-Strecke. Dabei unterquert er die Straße Beim Schäferhof und die Flughafenstraße, danach mündet er am U-Bahnhof Fuhlsbüttel Nord in den Raakmoorgraben, der die Grenze zwischen Langenhorn und Fuhlsbüttel bildet.[2][3]

Früherer Verlauf Bearbeiten

Der Ohlmoorgraben, einst auch Dorfbach genannt, floss vom Ohlmoor und Reckamp (heute Reekamp) kommend durch den Dorfteich und vereinigte sich weiter südwestlich mit der Mooreye (heute Raakmoorgraben).[4] Beim Bau der U-Bahn-Strecke wurde er 1913 in den Einschnitt der Bahntrasse parallel zu den Schienen verlegt und mündet nun an der Flughafenstraße in den Raakmoorgraben.[5] Der vom Ohlmoorgraben abgeschnittene Teil bildete den Eberhofgraben, welcher mit dem Bau der Straßen Krohnstieg und Timmweg als Gewässer II. Ordnung aufgehoben wurde.[6]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Ohlmoorgraben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Gesamtliste der Fließgewässer im Elbeeinzugsgebiet. (PDF) Abgerufen am 30. Juni 2020.
  2. Google Maps. Abgerufen am 24. Oktober 2020.
  3. Geoportal Hamburg. Abgerufen am 24. Oktober 2020.
  4. Karl August Schlüter: Aus Langenhorns Vergangenheit. Langenhorner Bürgerverein von 1877 (Herausgeber), P. Brüchmann, Hamburg 1932, S. 1–2
  5. Der Tarpembek und seine Nebenbäche. In: Wilhelm Schade: Langenhorn. Vergangenheit und Gegenwart. M + K Hansa Verlag, Hamburg 1979, ISBN 3-920610-28-8, S. 54
  6. Beantwortung der Fragen in Anfrage „Gewässer am Hamburger Flughafen“. Abgerufen am 2. Mai 2021.