Neue Fahlenbergbrücke

Brücke in Deutschland

Die Neue Fahlenbergbrücke befindet sich am Rand vom Berlin im Bezirk Treptow-Köpenick, Ortsteil Müggelheim. Sie überspannt den Gosener Kanal. Sie verbindet Müggelheim mit Gosen.

Neue Fahlenbergbrücke
Neue Fahlenbergbrücke
Neue Fahlenbergbrücke
Nutzung Straßenverkehr, ÖPNV
Unterführt Gosener Kanal
Ort Berlin
Konstruktion Stahlverbundbrücke
Gesamtlänge 41,40 m
Breite 11,25 m
Längste Stützweite 40,00 m
Lichte Höhe ca. 5,20 m über oberem Wasserstand
Lage
Koordinaten 52° 24′ 9″ N, 13° 42′ 14″ OKoordinaten: 52° 24′ 9″ N, 13° 42′ 14″ O
Neue Fahlenbergbrücke (Berlin)
Neue Fahlenbergbrücke (Berlin)

Die Brücke ist baufällig und kann wegen gravierender Schäden nicht repariert werden. Der Beginn eines Ersatzbaus ist für 2020 geplant.

Name Bearbeiten

Der Zusatz Neue grenzt die Brücke von der Fahlenbergbrücke ab, die 300 Meter östlich über den Gosener Graben führt. Zwischen beiden lag ein vor 1800 erbautes Forsthaus, 1861 nach dem Hügel „Der Fahle Berg“ benannt als „Forsthaus Fahlenberg“[1], später „Revierförsterei Fahlenberg“, heute zugeordnet zum Forstamt Köpenick.[2]

Erste Brücke (1934) Bearbeiten

Die erste Neue Fahlenbergbrücke war eine stählerne Fachwerkbrücke mit hölzernem Fahrbahnbelag und wurde im September 1934 noch vor dem Bau des Kanals an dieser Stelle fertiggestellt. Nach ihrer Sprengung durch deutsche Truppen 1945 wurde eine Behelfsbrücke errichtet, die Brücke von 1934 wurde danach gehoben und wiederverwendet bis zu ihrem Abbruch 1983.[3]

Zweite Brücke (1983) Bearbeiten

Die zweite Neue Fahlenbergbrücke wurde 1983[4] als 38 Meter lange und 12 Meter breite Stahlverbundbrücke erbaut.[3] Bei Sanierungsarbeiten 2010 stellte sich heraus, dass diese Brücke gravierende Betonschäden aufweist und nicht dauerhaft repariert werden kann.[4]

Dritte Brücke (geplant) Bearbeiten

Der Bau der dritten Neue Fahlenbergbrücke wird derzeit vorbereitet. Zunächst wird eine Behelfsbrücke für die Bauzeit errichtet. Der Baubeginn soll Anfang 2020 erfolgen (Stand: März 2019).[5]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Hanswilhelm Haefs: Siedlungsnamen und Ortsgeschichten in Berlin. Vorschau bei books.google.de, S. 52
  2. Das Forstamt Köpenick auf www.stadtentwicklung.berlin.de, abgerufen am 30. Januar 2017
  3. a b Eckhard Thiemann und Dieter Desczyk: Als die Brücken im Wasser knieten: Zerstörung und Wiederaufbau von Berliner Brücken. Lukas Verlag 2015. Vorschau bei books.google.de, S. 88/89
  4. a b Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, 24. Mai 2011
  5. Brückenbau wieder verschoben: Vor den Bauarbeitern kommt der Artenschutz. Abgerufen am 27. März 2019.