Nemesis Divina

Album von Satyricon

Nemesis Divina (lat. „göttliche Nemesis[2]) ist das dritte Album der norwegischen Black-Metal-Band Satyricon.

Nemesis Divina
Studioalbum von Satyricon

Veröffent-
lichung(en)

1996

Aufnahme

Januar 1996 – Februar 1996

Label(s) Moonfog Productions
Century Black

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Black Metal

Titel (Anzahl)

7

Länge

42:45

Besetzung
  • Nebelhexë – Gesprochene Passage bei The Dawn of a New Age

Produktion

Sigurd Wongraven

Studio(s)

Waterfall Studios

Chronologie
The Shadowthrone
1994
Nemesis Divina Megiddo
1997
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Nemesis Divina
  DE 71 27.05.2016 (1 Wo.)
  AT 57 03.06.2016 (1 Wo.)

Entstehung Bearbeiten

Satyr schrieb die Musik und die Texte im Zeitraum von Herbst 1993 bis Winter 1995. Den Text zu Du som hater Gud schrieb Herr Nagell im Juni 1994.

Stil und Inhalt Bearbeiten

Satyricon spielt auf Nemesis Divina traditionellen, epischen[3] Black Metal mit Keyboards. Passagenweise scheinen Bathory-Einflüsse im Stil ihres Hammerheart-Albums durch.[4] Die Gitarrenriffs sind technisch anspruchsvoller und das Album professioneller produziert als die vorigen. Die Komposition ist abwechslungsreicher, komplexer und mit höherem technischen Standard und die Produktion sauberer und klarer als viele andere norwegische Black-Metal-Aufnahmen; Satyr bezeichnet die Produktion als „härter, roher, mit mehr Bass und einem aggressiveren Mix“.[5]

Rezeption Bearbeiten

Sephiroth von metalstorm.net bezeichnet Nemesis Divina als Höhepunkt der traditionellen Black-Metal-Karriere von Satyricon,[6] Matthew Kantor von allmusic bezeichnet es als quintessentiellen Black Metal.[3] Das Rock Hard bezeichnete das Album als „ein absolutes Black Metal-Highlight und deshalb für jeden Headbanger interessant.“ Die Band finde „die richtige Mischung aus schnellen (aber nie chaotischen) Prügelpassagen und bombastischen, von sphärischen Synthies untermalten Klängen.“ Das Album enthalte „so ziemlich alles, was das Genre zu bieten hat, wobei der Schwerpunkt auf düsteren Melodien und abwechslungsreichen Songaufbauten liegt.“[4]

Speziell das separat als Musikvideo veröffentlichte Lied Mother North gilt als Klassiker.[7][8][9]

Titelliste Bearbeiten

  1. The Conquering/The Dawn of a New Age – 7:28
  2. Forhekset (Verhext) – 4:32
  3. Mother North – 6:26
  4. Du som hater gud (Du, der Gott hasst) – 4:21
  5. Immortality Passion – 8:23
  6. Nemesis Divina (Göttliche Nemesis) – 6:55
  7. Transcendental Requiem of Slaves – 4:44

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Charts DE Charts AT
  2. Ein Werk des schwedischen Naturforschers Carl von Linné trug ebenfalls den Titel Nemesis Divina; auf deutsch hgg. von Wolf Lepenies, Lars Gustafsson, Frankfurt/M. u. a. 1983.
  3. a b Matthew Kantor: allmusic ((( Nemesis Divina > Overview ))). Abgerufen am 25. März 2010 (englisch).
  4. a b Götz Kühnemund: SATYRICON. Nemesis Divina. In: Rock Hard Nr. 109. Abgerufen am 7. Mai 2010.
  5. Interview mit Satyr bei members.tripod.com (Abgerufen am 6. Mai 2010)
  6. Sephiroth: Satyricon – Nemesis Divina review – Metal Storm. 30. September 2003, abgerufen am 22. März 2010 (englisch).
  7. Markus Jakob: Konzert: Satyricon @ Röhre, Stuttgart. 2. Januar 2009, abgerufen am 22. März 2010.
  8. Al Kratina: Concert Review: Satyricon at Metropolis, Jan. 17 – Words & Music. 29. Januar 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Februar 2009; abgerufen am 22. März 2010 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/communities.canada.com
  9. Pedro Azevedo: CoC : Satyricon – Rebel Extravaganza : Review. 10. Dezember 1999, abgerufen am 22. März 2010 (englisch).

Weblinks Bearbeiten