Mudeungsan-Nationalpark
Nationalpark in Südkorea
Der Mudeungsan-Nationalpark (무등산국립공원) ist einer der jüngsten Nationalparks in Südkorea. Vorher hatte er lange Jahre den Status eines Provinzparks.
Mudeungsan-Nationalpark | ||
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Lage: | Jeollanam-do, Südkorea | |
Nächste Stadt: | Gwangju | |
Fläche: | 75,45 km²[1] | |
Gründung: | 4. März 2013 | |
Adresse: | Mudeungsan National Park Office, Adresse : 29, Dongsan-gil, Dong-gu, Gwangju City | |
Jeungsimsa-Tempel |
Lage und GeographieBearbeiten
Der Park liegt östlich der Stadt Gwangju in der Provinz Jeollanam-do. Die höchste Erhebung ist der 1187 m hohe Cheonwangbong, der Gipfel des Himmelskönigs. Zusammen mit dem Jiwangbong (Gipfel des Erdkönigs) und dem Inwanbong (Gipfel des Menschenkönigs) bildete er eine Pilgerstätte.[2]
Flora und FaunaBearbeiten
Der Nationalpark verfügt trotz seiner Nähe zu der Großstadt Gwangju über sehr viele Tier- und Pflanzenarten, zu denen auch seltene und gefährdete Arten wie der Otter und Lindera sericea gehören. Etwas häufiger anzutreffen sind die Gleithörnchen.[1]
SehenswürdigkeitenBearbeiten
- Yaksasa-Tempel Dieser Tempel ist der einzige Tempel bei Gwangju, der die Kämpfe des Koreakrieges ohne große Schäden überstanden hat.
- Jeungsimsa-Tempel Dieser Tempel hatte nicht so viel Glück wie der Yaksasa: Er wurde sowohl während des Imjin- als auch während des Koreakrieges vollkommen zerstört. Der Wiederaufbau verzögerte sich bis in die 1970er Jahre hinein.[3]
- Wonhyosa-Tempel Auch dieser Tempel hielt den Wirren der Kriege nicht stand, allerdings gab es dadurch ein kleines Trostpflaster: Beim Wiederaufbau einiger Gebäude stieß man in den 1980er Jahren auf etwa 100 Artefakte aus Gold, Kupfer und Ton, die heute im Gwangju-Nationalmuseum ausgestellt sind.