Mount Bursey

Berg in der Antarktis

Mount Bursey ist ein 2787 m hoher, ausladender und vereister Berg im westantarktischen Marie-Byrd-Land. Er bildet das östliche Ende der Flood Range.

Mount Bursey
Höhe 2787 m
Lage Marie-Byrd-Land, Westantarktika
Gebirge Flood Range
Koordinaten 76° 1′ 0″ S, 132° 38′ 0″ WKoordinaten: 76° 1′ 0″ S, 132° 38′ 0″ W
Mount Bursey (Antarktis)
Mount Bursey (Antarktis)
Typ Schildvulkane, erloschen

Das Bergmassiv des Mount Bursey wird aus zwei miteinander verschmolzenen Schildvulkanen aufgebaut, dem Hutt Peak im Osten, mit 2787 m der höchste Gipfel des Bergmassivs, sowie dem Koerner Bluff (2453 m) im Westen. Mount Bursey entstand vor ungefähr 10 Mio. Jahren;[1] die vulkanische Tätigkeit hielt bis ins Pleistozän an. Die jüngsten datierten Gesteine weisen ein Alter von 0,49 Mio. Jahren auf.

Der United States Geological Survey kartierte den Berg anhand eigener Vermessungen und Luftaufnahmen der United States Navy aus den Jahren von 1959 bis 1966. Das Advisory Committee on Antarctic Names benannte ihn 1947 nach Jacob Bursey (1903–1980), Teilnehmer an der Byrd Antarctic Expedition (1928–1930) und Hundeschlittenführer während der United States Antarctic Service Expedition (1939–1941), bei der er im Dezember 1940 das westliche Ende der Flood Range erreichte.

Bearbeiten
  • Bursey im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch).
  • Mount Bursey. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, archiviert vom Original; (englisch)..
  • Mount Bursey auf geographic.org (englisch).
  • Mount Berlin. Topografische Karte 1:250.000 mit dem Südteil des Mount Bursey. In: Topographic Reconnaissance Maps (250K). United States Antarctic Resource Center des United States Geological Survey (USGS) (englisch).
  • Mount Kosciusko. Topografische Karte 1:250.000 mit dem Nordteil des Mount Bursey. In: Topographic Reconnaissance Maps (250K). United States Antarctic Resource Center des United States Geological Survey (USGS) (englisch).

Einzelnachweise

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  1. Fabio Florindo, Martin Siegert (Hrsg.): Antarctic Climate Evolution (= Developments in Earth and Environmental Sciences. Band 8). Elsevier Science, Amsterdam 2008, ISBN 978-0-444-52847-6, Kap 10: Alan M. Haywood et al.: Middle Miocene to Pliocene History of Antarctica and the Southern Ocean, S. 401–463, doi:10.1016/S1571-9197(08)00010-4 (englisch, online frei verfügbar durch researchgate.net [PDF; 5,6 MB]).