Max Hayek

Max Hayek (* 24. Dezember 1882 in Birnbaum; † Mai 1944 im KZ Auschwitz-Birkenau) war ein deutscher Schriftsteller, Journalist, Herausgeber und Übersetzer.^[1] Er wurde Opfer des NS-Regimes.

Leben Bearbeiten

Max Hayek wurde 1882 in Birnbaum bei Lundenburg als Kind von Leopold und Ernestine Hayek geboren. Er studierte in Wien und war später als Korrespondent für englische und französische Zeitungen tätig. Von 1918 bis 1923 war er mit der Malerin und Grafikerin Sascha Kronburg verheiratet.^[2] Während des Zweiten Weltkrieges war er in der Kaserne Dossin in Belgien inhaftiert und wurde laut einer Deportationsliste am 19. Mai 1944 mit dem Transport XXV von Malines nach Auschwitz-Birkenau deportiert.

Werk Bearbeiten

Schriften Bearbeiten

Kampf und Verheißung, 1916
Der Schriftdeuter Rafael Schermann, 1921
Christina und ihr Diamant. Eine Parabel, 1923
Das Geheimnis der Schrift. Eine Studie über den Graphologen Rafael Schermann, 1923
Ein Mensch, der dich liebt. Betrachtungen – Parabeln – Gedichte, 1930
Reisen wir nach Utopia. Betrachtungen, Parabeln, Gedichte [1930], hrsg. von Martin A. Völker, Berlin: Anthea Verlag, 2019.

Übersetzungen Bearbeiten

Walt Whitman: Ich singe das Leben, 1919
Prentice Mulford: Die Möglichkeit des Unmöglichen, 1919
Walt Whitman: Gesang von mir selbst, 1920
William E. Barton: Die Parabeln des weisen Safed, 1922
Prentice Mulford: Der unendliche Geist des Guten, 1922
Charles Erskine Scott Wood: Der Dichter in der Wüste, 1927

Herausgaben Bearbeiten

Die verwandelte Erde. Ein Buch der Verheißung, 1927

Literatur Bearbeiten

Hedwig Rossi: Max Hayek. Kurzportrait (mit Foto) in: Radio Wien, 7. Februar 1930, S. 8 (Digitalisat bei ANNO).

Weblinks Bearbeiten

Wikisource: Max Hayek – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise Bearbeiten

↑ Max Hayek bei heilstromquelle.de
↑ Lutz Hagestedt: Deutsches Literatur-Lexikon – das 20. Jahrhundert. Biographisch-bibliographisches Handbuch. ca. 35 Bände, De Gruyter, Berlin u. a. 1999 ff.

Personendaten
NAME	Hayek, Max
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Schriftsteller, Journalist und Übersetzer
GEBURTSDATUM	24. Dezember 1882
GEBURTSORT	Birnbaum
STERBEDATUM	Mai 1944
STERBEORT	KZ Auschwitz-Birkenau

[1] Max Hayek bei heilstromquelle.de

[2] Lutz Hagestedt: Deutsches Literatur-Lexikon – das 20. Jahrhundert. Biographisch-bibliographisches Handbuch. ca. 35 Bände, De Gruyter, Berlin u. a. 1999 ff.

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