Maurizio Conti (Vater)
Maurizio Conti (* 11. Oktober 1834 in Lugano; † 18. Juni 1906 ebenda) war ein Schweizer Architekt aus dem Tessin.
Leben Bearbeiten
Maurizio Conti erwarb seine Ausbildung nach einer Schnitzerlehre an der Mailänder Accademia di Brera. Nach dem Studium arbeitete er im Büro des Mailänder Architekten Carlo Maciacchini, wo er bis 1868 blieb. Anschliessend plante er sein Hauptwerk, das Stadttheater in Ragusa, das um 1870 fertiggestellt wurde.
Nach der Rückkehr in den Tessin plante er in Trevano noch die Villa des russischen Barons Paul von Derwies, die 1871 erbaut wurde, scheint dann aber eher mit dem Bau als mit der Planung beschäftigt gewesen zu sein. So wirkte er am Bau der Bahnhöfe von Lugano und Chiasso mit und der Villa Ceresio sowie dem Palazzo Riva in Lugano.[1]
Sein Sohn Maurizio Conti war ebenfalls Architekt.
Werke Bearbeiten
- Stadttheater, Dubrovnik (Ragusa), 1870
- Villa Ceresio, Lugano, 1897
Literatur Bearbeiten
- Isabelle Rucki und Dorothee Huber (Hg): Architektenlexikon der Schweiz – 19./20. Jahrhundert. Basel: Birkhäuser 1998. ISBN 3-7643-5261-2
- Conti, Maurizio (1834-1906). In: Register (= INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850–1920. Band 11). 2004, ISBN 3-280-05094-4, S. 65 (e-periodica.ch).
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Ursula Stevens: Maurizio Conti. In: tessinerkuenstler-ineuropa.ch. 2016, abgerufen am 11. November 2016.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Conti, Maurizio |
| KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Architekt |
| GEBURTSDATUM | 11. Oktober 1834 |
| GEBURTSORT | Lugano |
| STERBEDATUM | 18. Juni 1906 |
| STERBEORT | Lugano |