Marguerite Evard

6.6.1880 Le Locle, 15.8.1950 Le Locle, ref., von Ch

Marguerite Evard (* 6. Juni 1880 in Le Locle; † 15. August 1950 ebenda; heimatberechtigt in Chézard-Saint-Martin) war eine Schweizer Feministin und Lehrerin.

Leben Bearbeiten

Marguerite Evard wurde als Tochter des Georges Emile Alexandre Evard und der Louise Fanny Droz-dit-Busset geboren. Evard studierte an der Universität Neuenburg, unter anderem bei Prof. Philippe Godet, und war die erste Frau, die an der philosophischen Fakultät ein Lizentiat erwarb. 1914 schloss sie ihre Doktorarbeit in experimenteller Psychologie ab. Von 1906 bis 1935 unterrichtete sie Französisch, Latein und Hauswirtschaft an der Handelsschule und der pädagogischen Abteilung in Le Locle.

Ab 1906 war Evard Präsidentin der Union féministe von Le Locle. Weiter war sie Mitglied und später Vizepräsidentin der Bildungskommission des Bundes Schweizerischer Frauenorganisationen, wo sie sich für staatsbürgerliche Erziehung und Mütterfortbildung einsetzte. Sie führte die Gespräche über Erziehungsfragen im Lausanner Radio ein, veranstaltete Tagungen über Bildung in Neuenburg und Lausanne und veröffentlichte zahlreiche Beiträge im Bulletin der Organisation Pro Juventute und im Annuaire de l’Instruction publique en Suisse.

Werke Bearbeiten

  • L’adolescente, 1914.
  • La femme suisse éducatrice, 1928.

Literatur Bearbeiten

  Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. Sollte der Artikel so weit überarbeitet und ausgebaut worden sein, dass er sich erheblich vom HLS-Artikel unterscheidet, wird dieser Baustein entfernt. Der ursprüngliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels.