Malachius rubidus
Malachius rubidus ist ein Käfer aus der Unterfamilie der Zipfelkäfer (Malachiinae) innerhalb der Familie Melyridae. Ein Synonym ist Malachius carnifex Erichson, 1840.[1][2]
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Malachius rubidus | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Malachius rubidus | ||||||||||||
| Erichson, 1840 |
Merkmale Bearbeiten
Die schlanken Käfer besitzen eine Körperlänge von 5,5–6 mm.[3] Kopf, Fühler und Beine sind schwarz. Der schwarze Halsschild ist an den vorderen Ecken rot gefärbt. Die roten Flügeldecken besitzen eine variable Färbung.[3] Bei einer Variation verläuft längs der Flügeldeckennaht ein schwarzes oder grünblaues Band, das von der Basis über eine Länge von zwei Dritteln der Flügeldecken reicht.[3] Die Breite des Bandes ist variabel.[3]
Verbreitung Bearbeiten
Malachius rubidus ist eine paläarktische Art. Sie kommt in Mittel-, Süd-, Ost- und Südosteuropa vor.[1] Im Osten reicht das Vorkommen bis nach Litauen und in die Slowakei.[2][1] Die Käfer werden meist nur einzeln aufgefunden.[3] Die Art gilt als nicht häufig.[3]
Lebensweise Bearbeiten
Man beobachtet die ausgewachsenen Käfer gewöhnlich zwischen Ende April und Mitte Juni. Als typischer Lebensraum der Käferart gelten sonnige Waldränder und Wiesen sowie Getreidefelder.[4] Man findet die Käfer häufig an Getreideähren, auf Vertretern der Gattung der Simsen (Scirpus) sowie an Wolfsmilch (Euphorbia).[4]
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ a b c Malachius rubidus bei Fauna Europaea. Abgerufen am 8. Mai 2018
- ↑ a b Vladimír Švihla & Jiří Hájek: Taxonomic changes in Eastern Mediterranean Malachius (Coleoptera: Malachiidae). (PDF, 243 kB) Acta Entomologica Musei Nationalis Pragae 30.6.2009 Volume 49(1), pp. 217–224, abgerufen am 8. Mai 2018.
- ↑ a b c d e f Arved Lompe: Käfer Europas – Malachius. www.coleo-net.de, abgerufen am 8. Mai 2018.
- ↑ a b Klaus Koch: Die Käfer Mitteleuropas – Ökologie – Band 2, Goecke & Evers Verlag, Krefeld, 1989, ISBN 3-87263-040-7, S. 370
Weblinks Bearbeiten
- www.kerbtier.de
- Malachius rubidus bei www.biolib.cz