Mahlstedt (Winkelsett)
Mahlstedt ist ein Ortsteil der Gemeinde Winkelsett, die zur Samtgemeinde Harpstedt im niedersächsischen Landkreis Oldenburg gehört.
Mahlstedt Gemeinde Winkelsett
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Koordinaten: | 52° 54′ N, 8° 30′ O | |
Höhe: | 35 m | |
Postleitzahl: | 27243 | |
Vorwahl: | 04431 | |
Lage von Mahlstedt in Niedersachsen
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Geografie und Verkehrsanbindung
BearbeitenMahlstedt liegt nordwestlich des Kernortes Winkelsett, westlich des Kernortes Harpstedt und östlich der Kernstadt Wildeshausen. Südlich verläuft die Landesstraße L 338 und fließt die Katenbäke, ein rechtsseitiger Nebenfluss der Hunte. Nördlich verläuft die A 1.
Das 34 ha große Naturschutzgebiet Wunderburger Moor liegt nordöstlich.
Geschichte
BearbeitenBedeutende Funde stammen aus der Vorzeit: Mahlstedter Keramik sind aus der Kaiser- und Völkerwanderungszeit stammende Keramikfunde. Sie stammen aus dem 1. Jahrhundert vor Chr. bis zum 6. Jahrhundert n. Chr.
Mahlstedt ist ein altsächsischer Ortsname, abgeleitet von einem Platz an der Thingstätte.
Ausgrabungen bezeugen germanische Siedlungsreste mit intakter Brunnenanlage aus dem ersten Jahrhundert der Zeitrechnung.
Mahlstedt wurde 1194 erstmals urkundlich erwähnt. Das Anwesen Kolweyh – ein alter Freisassenhof – war in früheren Jahrhunderten der Stammsitz der Mahlstedts zu Mahlstedt[1].
Literatur
Bearbeiten- Ingo Eichfeld: Die kaiserzeitlich-völkerwanderungszeitliche Siedlung von Mahlstedt, Ldkr. Oldenburg. In: Stefan Hesse (Hrsg.): Grenzen in der Archäologie und Geschichte. Beiträge zur Jahrestagung der Archäologischen Kommission für Niedersachsen e.V. in Rotenburg (Wümme), 14.-16. Juni 2007 (= Archäologische Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) ISSN 0946-8471. Nr. 15). Isensee Verlag, Oldenburg 2009, ISBN 3-89995-656-7, S. 305–312.
- Ingo Eichfeld: Form und Funktion. Statistische Auswertung kaiser- und völkerwanderungszeitlicher Siedlungskeramik aus Mahlstedt, Ldkr. Oldenburg. In: Nachrichten des Marschenrates zur Förderung der Forschung im Küstengebiet der Nordsee. Nr. 51, 2014, ISSN 0931-5373, S. 11–12, doi:10.17169/refubium-22161.
- Ingo Eichfeld: Mahlstedt, Ldkr. Oldenburg. ein Siedlungsplatz der Römischen Kaiserzeit und Völkerwanderungszeit (= Studien zur Landschafts- und Siedlungsgeschichte im südlichen Nordseegebiet. Nr. 5). VML, Verlag Marie Leidorf GmbH, Rahden/Westf. 2014, ISBN 978-3-86757-335-1.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ vgl. Urkunden im Staatsarchiv Hannover