Müllingen ist ein Ortsteil der Stadt Sehnde, südöstlich von Hannover in Niedersachsen.

Müllingen
Stadt Sehnde
Wappen von Müllingen
Koordinaten: 52° 18′ N, 9° 54′ OKoordinaten: 52° 17′ 41″ N, 9° 54′ 29″ O
Höhe: 74 m ü. NN
Einwohner: 443 (1. Jan. 2024)[1]
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31319
Vorwahl: 05138
Karte
Die Lage von Müllingen im Stadtgebiet von Sehnde
Kirche aus dem 14. Jahrhundert

Geschichte

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Das älteste erhaltene Dokument, in welchem Müllingen als „Muldinke“ erwähnt wird, stammt aus dem Jahr 1204[1], als die Herren Grubo von Grubenhagen ihre Vogteirechte über Müllingen verpfändeten.[2] Müllingen und den Nachbarort Wirringen trennte lange Zeit die Grenze zwischen dem Hochstift Hildesheim und den welfischen Fürstentümern Braunschweig-Wolfenbüttel.

Müllingen wurde im Zuge der Gebietsreform nach Sehnde eingemeindet am 1. März 1974 und somit ein Ortsteil der Gemeinde, heute Stadt Sehnde.[3]

Ortsbürgermeister ist Karl-Heinz Grun.

Auf blauem Wappenschild ist eine silberne Windmühle abgebildet, auf welcher ein Wappen mit Welfenlöwen liegt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Bauwerke

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  • Die Kirche in Müllingen aus dem 14. Jahrhundert wurde zuletzt 1964 renoviert und ist ein Baudenkmal.[4]
  • Das daneben stehende Pfarrhaus gehört zu den ältesten Gebäuden in Müllingen und ist ebenfalls ein Baudenkmal.

Baudenkmale

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Literatur

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  • Heinz-Hermann Nolle: Geschichtliches und Geschichten aus Müllingen. Eine etwas andere Ortschronik, [Sehnde-Müllingen]: Heinz-Hermann Nolle, [2006?]
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Commons: Müllingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b ZAHLEN – DATEN – FAKTEN. www.sehnde.de, abgerufen am 14. Juli 2022.
  2. Hans Goetting: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz- das Bistum Hildesheim 3, 1984, S. 511
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 223.
  4. Kirche in Müllingen