Lyriel ist eine Folk-Metal-Band, die im Herbst 2003 in Gummersbach gegründet wurde.

Lyriel
Allgemeine Informationen
Herkunft Gummersbach, Deutschland
Genre(s) Folk Metal
Gründung 2003
Website https://www.facebook.com/lyrielofficial
Gründungsmitglieder
Gesang
Jessica Thierjung
Oliver Thierjung
Cello, Hintergrundgesang
Linda Laukamp
Sven Engelmann
Daniel de Beer
Martin Ahman
Joon Laukamp
Aktuelle Besetzung
Gesang
Jessica Thierjung
Gitarre, Bass, Hintergrundgesang
Thomas Raser
Cello, Hintergrundgesang
Linda Laukamp
Schlagzeug, Percussion
Marcus Fidorra
Violine
Joon Laukamp
Gitarre
Tim Sonnenstuhl
Ehemalige Mitglieder
E-Bass
Matthias Kirchler
Violine
Johannes Anand
Bass
Steffen Feldmann
Bass
Olliver Thierjung

Geschichte

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Die Besetzung blieb von der Vertragsunterzeichnung bis 2008 unverändert. Lyriel waren bereits im Vorprogramm von Elis, Visions of Atlantis, Regicide, Xandria, Schandmaul, Corvus Corax, Saltatio Mortis,[1] Oomph!, Schelmish, Korpiklaani und Manfred Mann’s Earth Band zu sehen.

2005 war die Band mit Elis und Visions of Atlantis auf Tour durch Deutschland, Österreich und Belgien. Im Februar 2006 spielte Lyriel auf der „Romantic Darkness Tour“ mit Regicide und Xandria. Zudem spielte Lyriel auf dem Celtic Rock Open Air am 15. Juli 2005 auf Burg Greifenstein. Von diesem Auftritt wurde ein Video erstellt.

Im September 2008 verließ der bisherige Schlagzeuger aus persönlichen Gründen die Band und wurde durch Marcus „Fidi“ Fidorra ersetzt. Fidorra unterstützte die Band bereits 2005 während der Tour mit der Band Elis.

2016 unternahm die Band eine Europatournee.[2]

Das erste Album Prisonworld kam am 17. Januar 2005 heraus. Besonders auf diesem Album ist unter anderem das Lied Lind e-huil welches in Sindarin, der Sprache der Elben im Werk Der Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien gesungen wird. Der Sonic Seducer verglich den Stil des Albums mit Blackmore’s Night.[1]

Am 15. Dezember 2005 wurde die DVD Live auf Burg Greifenstein veröffentlicht, welche Aufnahmen des 3. Celtic Rock Open Air auf Burg Greifenstein bei Herborn enthält.

Das zweite Studioalbum Autumntales kam am 29. September 2006 in die Läden. Es enthält 14 Titel, die den bekannten Stil fortführen, darunter eine Cover-Version von Hijo de la luna.[3] Der Titel My Favourite Dream, aufgenommen zusammen mit Sabine Dünser von Elis, wurde von der Musikpresse als eines der härteren Lieder dieses Albums gelobt.[4]

Das dritte Album Paranoid Circus wurde am 22. November 2009 mit einem Release-Party-Konzert im MTC in Köln der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei konnte eine limitierte Ausgabe mit zwei Bonus-Tracks erworben werden. Der Synchronsprecher Simon Jäger, bekannt vor allem als deutsche Feststimme von Josh Hartnett und Heath Ledger sowie als Interpret von Hörbüchern, spricht dort die Einleitung und als Zwischenpassage in der Mitte des Albums einen Ausschnitt aus der Kurzgeschichte Der Wolf von Hermann Hesse.[5] Während deutsche und österreichische Kritiker sich einig waren, dass das Album von hoher musikalischer Qualität ist, wurden unter anderem mangelnde Dynamik und Originalität moniert.[6][7][8]

Auf dem Album Leverage wirkt der Schandmaul-Sänger Thomas Lindner als Gastsänger mit.

Das Septett bezeichnet seine Musik als „Dark Romantic Celtic Rock“.[1] Lyriel spielen Balladen im mittelalterlichen Stil, bis hin zu harten Rockstücken mit Klassik- und Folkelementen. Dabei bewegen sie sich gewissermaßen in einem Dreieck zwischen klassischer Folk-Musik, Nightwish und Blackmore’s Night.

Diskografie

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  • 2005: Prisonworld
  • 2005: Live auf Burg Greifenstein (DVD)
  • 2006: Autumntales
  • 2009: The First Chapters (Doppel-CD, remasterte Neuausgabe der Alben Prisonworld und Autumntales)
  • 2010: Paranoid Circus
  • 2012: Leverage
  • 2014: Skin and Bones

Einzelnachweise

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  1. a b c Markus Eck: Prisonworld. In: Sonic Seducer. Nr. 2. Thomas Vogel Media e.K., 2005 (online). online (Memento des Originals vom 19. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sonic-seducer.de
  2. Lyriel webarchiv
  3. Autumntales – Lyriel. In: Allmusic. Abgerufen am 20. Mai 2011 (englisch).
  4. Medusa: Autumntales. In: Sonic Seducer. Nr. 11. Thomas Vogel Media e.K., 2006 (online). online (Memento des Originals vom 8. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sonic-seducer.de
  5. Textheft zu „Paranoid Circus“
  6. Lyriel (Deutschland) „Paranoid Circus“ CD. In: METALGLORY Magazine. 19. April 2010, abgerufen am 20. Mai 2011.
  7. Medusa: Paranoid Circus. In: Sonic Seducer. Nr. 2. Thomas Vogel Media e.K., 2010 (online). online (Memento des Originals vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sonic-seducer.de
  8. Bernhard Schubert: Lyriel - Paranoid Circus (CD). In: Stormbringer. The Austrian Heavyzine. 3. Februar 2010, abgerufen am 20. Mai 2011.
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