Lydia Haider

österreichische Schriftstellerin

Lydia Haider (* 27. Juni 1985 in Steyr)[1] ist eine österreichische Schriftstellerin.[2]

Lydia Haider bei einem Schreibaufenthalt in Marokko (2018)

Leben Bearbeiten

Lydia Haider studierte Germanistik und Philosophie an der Universität Wien. Ihr Studienschwerpunkt richtete sich auf Literatur nach 1945 sowie österreichische Literatur.[3] Ihre Masterarbeit verfasste sie 2013 über Ernst Jandl unter dem Titel Zur Poetologie der „stanzen“ Ernst Jandls.[4] Die Arbeit erschien 2019 als Buch.

Gemeinsam mit weiteren organisiert sie in Wien im „Cafe Stadtbahn“ die Lesereihe Blumenmontag.[5] Außerdem ist Haider Mitglied der Band gebenedeit.[6][7]

Seit 2021 performt sie Stücke an der und schreibt für die Volksbühne Berlin[8] und am Volkstheater Wien[9].

Die Autorin lebt in Wien und Berlin.

Werke Bearbeiten

  • Kongregation. Roman. Müry Salzmann, Salzburg 2015, ISBN 978-3-99014-129-8.[10]
  • Rotten. Roman. Müry Salzmann, Salzburg 2016, ISBN 978-3-99014-138-0.[10]
  • Wahrlich fuck you du Sau, bist du komplett zugeschissen in deinem Leib drin oder: Zehrung Reiser Rosi. Ein Gesang. Verlag redelsteiner dahimène edition, Wien 2018, ISBN 978-3-95046-500-6.[11]
  • Zur Poetologie der „stanzen“ Ernst Jandls. Diplomarbeit. Peter Lang, Lausanne 2019, ISBN 978-3-631-74708-7.[12]
  • Wort des lebendigen Rottens. Gesänge zum Austreiben. Lyrik. Parasitenpresse, Köln 2020, ISBN 978-3-947676-60-6.
  • Missgeburt (Macht eine Messe!). Musikalbum der Musikkapelle Gebenedeit, Problembär Records 2020, PB108LP.
  • Als Herausgeberin: Und wie wir hassen! Anthologie. Kremayr & Scheriau, Wien 2020, ISBN 978-3-218-01210-2.
  • Oh Wien siehe die Sau (dein Land). Lyrik. parasitenpresse, Köln 2023.

Kooperationen Bearbeiten

Auszeichnungen, Preise, Stipendien Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Grazer Autorinnen Autorenversammlung, abgerufen am 21. Dezember 2018
  2. Lydia Haider, stifterhaus.at, abgerufen am 28. Juli 2022
  3. Lydia Haider auf literaturport.de, abgerufen am 21. Dezember 2018
  4. Zur Poetologie der „stanzen“ Ernst Jandls – Institut für Germanistik an der Universität Wien. Abgerufen am 2. November 2023 (deutsch).
  5. BLUMENMONTAG. Abgerufen am 5. Mai 2023 (deutsch).
  6. Johannes Oberhuber, Josua Oberlerchner, Lydia Haider: offizielle Website gebenedeit. In: Musikkapelle gebenedeit. gebenedeit, 2. Dezember 2020, abgerufen am 2. Dezember 2020 (deutsch).
  7. Gebenedeit. Abgerufen am 21. März 2020.
  8. Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Abgerufen am 5. Mai 2023.
  9. Sarah Wetzlmayr: Lydia Haider: Die Frau im Haus. In: Bühne. 14. Oktober 2021, abgerufen am 5. Mai 2023 (deutsch).
  10. a b Lydia Haider, herder.de, abgerufen am 21. Dezember 2018
  11. Sebastian Fasthuber: "Wahrlich fuck you du Sau, bist du komplett zugeschissen in deinem Leib drin" von Lydia Haider, (Falter 44/2018), abgerufen am 21. Dezember 2018
  12. Institut für Germanistik an der Universität Wien; abgerufen am 20. November 2023.
  13. Barbara Behrendt: Hodenlos an die Macht. Kritik zum Musical Hyäne Fischer an der Volksbühne, 11. November 2022. Auf Rbb24.de, abgerufen am 20. November 2023.
  14. Literaturhaus Wien: Haider Lydia. Abgerufen am 6. August 2018.
  15. Gäste: Autoren und Übersetzer im Haus 2016 | LCB – Literarisches Colloquium Berlin. Archiviert vom Original am 12. Juni 2018; abgerufen am 6. August 2018.
  16. Haider, Markovic und Winkler für Literaturpreis Alpha nominiert. In: Die Presse. (diepresse.com [abgerufen am 6. August 2018]).
  17. Land Oberösterreich – Landeshauptmann Thomas Stelzer überreichte Landeskulturpreise und Talentförderungsprämien 2017. Abgerufen am 6. August 2018.