Lucius Cammius Maximus

Angehöriger des römischen Ritterstandes (Eques)

Lucius Cammius Maximus war ein im 2. Jahrhundert n. Chr. lebender Angehöriger des römischen Ritterstandes (Eques).

Durch drei Weihinschriften[1][2] auf Altären, die beim Kastell Alauna (Maryport) gefunden wurden und die auf 133/135 datiert werden, ist belegt, dass Maximus Kommandeur (Praefectus) der Cohors I Hispanorum equitata war, die zu diesem Zeitpunkt in der Provinz Britannia stationiert war. Aus einer[1] der Inschriften geht darüber hinaus hervor, dass er demnächst als Kommandeur (Tribunus) zur Cohors XVIII Voluntariorum versetzt werden sollte, die in der Provinz Pannonia superior stationiert war.[3][4]

Da Maximus dem Jupiter (Iovi Optimo Maximo) drei Altäre weihte, die nahe dem Exerzierplatz des Kastells aufgestellt wurden, war er für mindestens zwei Jahre Kommandeur der Kohorte in Britannien.[4]

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Einzelnachweise

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  1. a b Inschrift aus Alauna (RIB-01, 00827).
  2. Inschriften aus Alauna (RIB-01, 00828, RIB-01, 00829).
  3. John Spaul: Cohors² The evidence for and a short history of the auxiliary infantry units of the Imperial Roman Army, British Archaeological Reports 2000, BAR International Series (Book 841), ISBN 978-1-84171-046-4, S. 40, 120–121.
  4. a b Margaret M. Roxan: The Auxilia of the Roman Army raised in the Iberian Peninsula. Dissertation, 1973 Volume 1 (PDF 1) Volume 2 (PDF 2), S. 183, 646.