Laura Na Liu

Chinesische Physikerin
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Laura Na Liu (chinesisch 刘娜, Pinyin Liú Nà; * 1979 in Shenyang, Provinz Liaoning) ist eine chinesische Physikerin. Sie nimmt eine international führende Rolle auf dem Gebiet der Metamaterialien ein.[1]

Leben Bearbeiten

Liu studierte Physik an der Jilin-Universität und der Hong Kong University of Science and Technology. Nach Abschluss ihres Studiums zog sie nach Deutschland, wo sie am 4. Physikalischen Institut der Universität Stuttgart tätig wurde und 2009 promoviert wurde. Als Post-Doktorand war sie zunächst weiter an der Universität Stuttgart tätig. 2010 erhielt sie den Hertha-Sponer-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaftfür wegweisende Beiträge zur Charakterisierung und Herstellung dreidimensionaler Metall-Nanostrukturen“.[2] Anschließend ging sie für ein Jahr in die Vereinigten Staaten und setzte ihre Forschungen als Post-Doktorand an der University of California, Berkeley fort.[1] Seit 2011 ist sie Visiting Professor an der Rice University in Houston, Texas. Seit August 2012 ist sie am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme tätig. Im Juli 2020 übernahm sie die Leitung des 2. Physikalischen Instituts an der Universität Stuttgart.[3]

Liu Na ist verheiratet. Ihr Ehemann, ebenfalls Physiker, folgte ihr nach einem Jahr nach Deutschland. Er arbeitet an der École polytechnique fédérale de Lausanne.[1]

Auszeichnungen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Wolfgang Schäfer: Uni Stuttgart: Reifung im Reinraum. In: Stuttgarter Zeitung. 23. März 2010, abgerufen am 16. Januar 2020.
  2. Physik-Preise 2010: Hertha-Sponer-Preis. In: Physik Journal. Band 9, Nr. 1, 2010, S. 59 (pro-physik.de [PDF]).
  3. New director of the 2nd Physics Institute: Prof. Dr. Laura Na Liu | News | Jul 22, 2020 | 2nd Physics Institute | University of Stuttgart. Abgerufen am 20. Januar 2022 (englisch).
  4. Laudatio auf die Preisträgerin Dr. Laura Na Liu. (PDF) DFG, 12. Mai 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. August 2014; abgerufen am 16. Januar 2020.