Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thannhausen (Steiermark)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thannhausen enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Thannhausen im steirischen Bezirk Weiz.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thannhausen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thannhausen (Q1434523) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Schloss Thannhausen
HERIS-ID: 37498
Objekt-ID: 36660
Oberfladnitz 1
Standort
KG: Oberfladnitz
Das Schloss wurde vor 1585 erbaut und gehört zu den bedeutenderen Werken der Spätrenaissance in der Steiermark. Es ist ein großer dreigeschoßiger Vierflügelbau um einen Innenhof, drei der vier Hofseiten sind mit Pfeiler- und Säulenarkaden ausgestattet. Das Rustikaportal weist große Quadersteine auf und ist mit korinthischen Säulen flankiert, über dem Torbogen sind fünf steinerne Wappenkartuschen angebracht. Die Obergeschoße weisen zwei- und dreiachsige Rundbogenfenster auf, einige originale Fenstergitter sind noch erhalten. An der Ostseite befinden sich barocke Prunkräume und im Hof ein dorthinführender Stiegenaufgang, die nach 1723 von Josef Carlone angelegt wurden.[2]
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 85592
Objekt-ID: 99794
neben Peesenstraße 19
Standort
KG: Peesen
BW   Bahntrasse Feistritztalbahn
HERIS-ID: 85776
seit 2023

Standort
KG: Oberfladnitz, Peesen
Die von Weiz nach Birkfeld verkehrende Schmalspurbahn wurde 1911 eröffnet. Sie verläuft in der Nähe von Weiz kurvenreich über einen Geländerücken, um bei Oberfeistritz ins Tal des gleichnamigen Flusses gelangen, dem sie, weit überwiegend auf der linken Seite, folgt.
   
 
Ilzbach-Viadukt (Grub Viadukt)
HERIS-ID: 91357
seit 2023

Standort
KG: Peesen
Das Viadukt der Feistritztalbahn führt im Bereich der Ortschaft Grub über den Ilzbach, der hier die Grenze zwischen den Gemeinden Thannhausen und Anger bildet.
    Bachlbach-Viadukt
HERIS-ID: 85804
seit 2023
bei Bachlstraße 11
Standort
KG: Peesen
Viadukt der Feistritztalbahn
    Haltestelle Peesen
HERIS-ID: 85800
seit 2023
bei Bahnweg 11
Standort
KG: Peesen
Denkmalgeschützt wurde das Haltestellengebäude der Feistritztalbahn. Allerdings befindet sich hier lediglich ein schlichtes neuzeitliches Wartehäuschen in einfachster Ausführung.
    Parzbach-Viadukt (Baz-Viadukt)
HERIS-ID: 85802
seit 2023
bei Fradenbergstraße 7
Standort
KG: Peesen
Viadukt der Feistritztalbahn
BW   Wartehäuschen Parz
HERIS-ID: 85803
seit 2023
bei Fradenbergstraße 9
Standort
KG: Peesen
Wartehäuschen einer ehemaligen Haltestelle der Feistritztalbahn
    Peesenbach-Viadukt
HERIS-ID: 85799
seit 2023
bei Strallerweg 11
Standort
KG: Peesen
Viadukt der Feistritztalbahn
   
 
Kapelle
HERIS-ID: 85601
Objekt-ID: 99803

Standort
KG: Ponigl

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982. ISBN 3-7031-0532-1.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Thannhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Thannhausen. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 25. April 2023.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.