Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Ufer

Wikimedia-Liste

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Ufer enthält die 3 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Linzer Katastralgemeinde Ufer,[1] die größtenteils zum Statistischen Bezirk Ebelsberg gehört, in dem diese Objekte auch liegen.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Ufer (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Ufer (Q100241946) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kaserne Ebelsberg; Hillerkaserne
HERIS-ID: 100742
Objekt-ID: 117014
Ebelsberger Schloßweg 24, 28
Standort
KG: Ufer
Die weitläufige Anlage wurde 1938–1940 errichtet und diente in den folgenden Jahren als Unterkunft für Verbände der Waffen-SS, Bedienstete der deutschen Reichsbahn und als Lager für Ostflüchtlinge. Nach dem Kriegsende bis 1950 waren in der Kaserne amerikanische Besatzungstruppen untergebracht. Ab 1947 wurde die Kaserne auch als DP-Lager verwendet.[3] 1951–1956 beherbergte sie die Gendarmerieschule der B-Gendarmerie. Am 15. Mai 1967 wurde die Kaserne nach Johann Freiherr von Hiller „Hiller-Kaserne“ benannt. Die Gebäude sind, in mehreren Reihen angeordnete, dreigeschoßige Blöcke mit ziegelgedeckten Walmdächern. Die nahezu quadratischen Fenster sind noch originalversprosst. Gaupen und Rauchfänge wurden neu errichtet oder verändert.
   
 
Informatik Hauptschule 23
HERIS-ID: 78541
Objekt-ID: 92203
Ebelsberger Schloßweg 26
Standort
KG: Ufer
Die Schule wurde 1946 erbaut. Bauherr war die Stadtgemeinde Linz, geplant wurde sie von Architekt Fritz Fanta. Die Schule befindet sich im Komplex der Hiller-Kaserne, ist aber vom Kasernenareal durch Umzäunung abgegrenzt.
    Annakapelle
HERIS-ID: 100704
Objekt-ID: 116973
Wiener Straße
Standort
KG: Ufer
Die Annakapelle wurde vermutlich um 1800 erbaut. Sie hat eine begehbare Vorhalle und ein Schopfwalmdach. In den Seitenwänden befinden sich Rundbogenfenster.

Quellen Bearbeiten

  • Justus Schmidt: Österreichische Kunsttopographie. Band XXXVI „Die Linzer Kirchen“. Anton Schroll & Co, Wien 1964, herausgegeben von der Stadt Linz und dem Institut für Österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, DNB 457729465.
  • Herfried Thaler, Bernhard Prokisch u. a.: Österreichische Kunsttopographie, Band LV „Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz“, III. Teil: Außenbereiche Urfahr–Ebelsberg. Berger & Söhne, Ferdinand, 2001, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung, ISBN 978-3-85028-343-4.
  • Beate Auer, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Paul Mahringer: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band II, Linz. 1. Auflage. Verlag Berger, Horn/Wien 2009, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 978-3-85028-483-7.
  • Startseite In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz (Website der Stadt Linz).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Cultural heritage monuments in Ufer (Linz-Ebelsberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
  3. Website des Landes Oberösterreich: Landesgeschichte – Chronik 1947. Abgerufen am 17. Dezember 2013