Liste der Kulturdenkmale in Seester

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In der Liste der Kulturdenkmale in Seester sind alle Kulturdenkmale der schleswig-holsteinischen Gemeinde Seester (Kreis Pinneberg) und ihrer Ortsteile aufgelistet (Stand: 25. März 2024).

Legende Bearbeiten

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Objekt-ID: die Nummer des Kulturdenkmales
  • Lage: die Adresse des Kulturdenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
  • Offizielle Bezeichnung: Bezeichnung des Kulturdenkmales
  • Beschreibung: die Beschreibung des Kulturdenkmales
  • Bild: ein Bild des Kulturdenkmales

Sachgesamtheiten Bearbeiten

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
40793
Wikidata
Dorfstraße
(53° 43′ 4″ N, 9° 35′ 50″ O)
Kirche St. Johannes Aktualisierung vorgesehen
  • Begründung: geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich, Kulturlandschaft prägend
  • Schutzumfang: Kirche St. Johannes mit Ausstattung, Glockenstapel, Kirchhof, Grabmale bis 1870, Lindenkranz
 
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47079 Seesteraudeich 60
(53° 43′ 14″ N, 9° 35′ 12″ O)
Hof Dörge Hofanlage Dörge; 1794, 1851; Hofanlage aus Fachhallenhaus von 1794 und Fachwerkscheune von 1841, Lage auf begrünter Wurt mit Hecken- und Buscheinfriedung
  • Begründung: geschichtlich, Kulturlandschaft prägend
  • Schutzumfang: Fachhallenhaus mit Wurt, Scheune
 BW

Bauliche Anlagen Bearbeiten

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
3782
Wikidata
Dorfstraße
(53° 43′ 4″ N, 9° 35′ 50″ O)
Kirche St. Johannes mit Ausstattung Die St.-Johannes-Kirche im schleswig-holsteinischen Seester liegt auf einer Warft, die von hohen Linden gesäumt ist. Auf dem alten Kirchhof rund um das Kirchengebäude findet man viele Grabstelen, die aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammen. Glockenstuhl aus dem 15. Jahrhundert, 1819 von J. Bahlmann erneuert. Die Balkenschwellen ruhen auf Fundamenten aus Backstein. Querverstrebung erfolgte durch Andreaskreuze. Die Überdachung besteht aus einem schiefergedeckten, flachen Zeltdach. Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
  • Begründung: geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
  • Schutzumfang: Kirche St. Johannes mit Ausstattung, Glockenstapel
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Kirche St. Johannes
 
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25756
Wikidata
Kurzenmoor 30
(53° 43′ 3″ N, 9° 37′ 20″ O)
Hallenhaus Hofanlage von 1585; Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
  • Begründung: Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
  • Schutzumfang: Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
 
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25749 Seesteraudeich 60
(53° 43′ 14″ N, 9° 35′ 12″ O)
Fachhallenhaus Fachhallenhaus; 1794; Halbkreuzhaus von neun Fach; Giebel des Wirtschaftsteils zweifach vorkragend über profilierten Konsolen, Fachwerk mit Fußstreben, übrige Außenwände massiv erneuert, Reetdach, auf begrünter Wurt
  • Begründung: geschichtlich, Kulturlandschaft prägend
  • Schutzumfang: Fachhallenhaus, Wurt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Hof Dörge
 BW
47078 Seesteraudeich 60
(53° 43′ 14″ N, 9° 35′ 11″ O)
Scheune Scheune; 1851; Fachwerkscheune mit reetgedecktem Halbwalmdach, Giebelfront schlichtes Fachwerk mit Backsteinausfachung, Längswände in Backstein erneuert
  • Begründung: geschichtlich, Kulturlandschaft prägend
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Hof Dörge
 BW

Gründenkmale Bearbeiten

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
19772
Wikidata
Dorfstraße
(53° 43′ 5″ N, 9° 35′ 50″ O)
Kirchhof Viele Grabsteine aus dem 19. Jahrhundert und einige ältere, deren ältester mit 1663 datiert ist. Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
  • Begründung: geschichtlich, Kulturlandschaft prägend
  • Schutzumfang: Kirchhof, Grabmale bis 1870, Lindenkranz
  • Denkmaltyp: Gründenkmal, Sachgesamtheit: Kirche St. Johannes
 
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Ehemalige Kulturdenkmale Bearbeiten

Bis zum Inkrafttreten der Neufassung des schleswig-holsteinischen Denkmalschutzgesetzes am 30. Januar 2015 waren in der Gemeinde Seester nachfolgend aufgeführte Objekte als Kulturdenkmale gemäß §1 des alten Denkmalschutzgesetzes (DSchG SH 1996) geschützt:[1]

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
Dieckhof 1
(53° 42′ 57″ N, 9° 35′ 21″ O)
Kate von 1855 Kleines Hallenhaus von 3 Fach. Die Außenwände sind z. T. mehrfach massiv erneuert. Die Frontseiten sind als Vollgiebel ausgeführt und verschalt. Die Babendör hatte ursprünglich geschweifte Kopfbänder.  
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Dieckhof 8
(53° 42′ 59″ N, 9° 35′ 26″ O)
Hofanlage von 1838 Reetgedecktes Zweiständer-Fachhallenhaus von fünf Fach. Dach auf beiden Seiten mit Halbwalm mit Eulengiebel (Niedersachsengiebel). Fassadengliederung weitgehend im Ursprungszustand erhalten.  
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Dorfstraße 2
(53° 42′ 55″ N, 9° 35′ 25″ O)
Wohnhaus aus dem 19. Jahrhundert  BW
Dorfstraße 19
(53° 42′ 58″ N, 9° 35′ 37″ O)
Kate aus dem 18. Jahrhundert Kleines Fachhallenhaus von 3 Fach. Der Stallanbau auf der Rückseite stammt aus dem 19. Jahrhundert. Das Haus ist weiß geschlämmt und hat an der Straßenseite einen Brettergiebel.  
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Dorfstraße 36
(53° 43′ 2″ N, 9° 35′ 49″ O)
ehem. alte Post (Kate) Giebelständiges Haus mit hartgedecktem Krüppelwalmdach. Fünfachsiger, symmetrischen Aufbau. In der Mitte, etwas zurückversetzt die zweiflügelige Eingangstür mit Oberlicht. Darüber eine Luke mit Haken für die Lasten.  
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Dorfstraße 37
(53° 43′ 3″ N, 9° 35′ 49″ O)
Pastorat  
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Dorfstraße 38
(53° 43′ 3″ N, 9° 35′ 51″ O)
Saalgebäude  
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Dorfstraße 39
(53° 43′ 3″ N, 9° 35′ 51″ O)
ehem. Gaststätte
 
Die ehemalige Gaststätte wird heute als Kindergarten genutzt. Das historische Foto stammt vermutlich aus den 1950er Jahren.
 
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Dorfstraße 41
(53° 43′ 5″ N, 9° 35′ 53″ O)
Kate Ehemaliges Fachwerkhaus vermutlich aus dem 17. Jh., ummauert Ende 19. Jh., restauriert Ende 20. Jh. unter teilweiser Beibehaltung des alten Mauerwerks.  
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Dorfstraße 45
(53° 43′ 7″ N, 9° 35′ 55″ O)
Kate aus dem 18. Jahrhundert  
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Dorfstraße 47
(53° 43′ 8″ N, 9° 35′ 56″ O)
Kate aus dem 18. Jahrhundert  
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Dorfstraße 61
(53° 43′ 13″ N, 9° 36′ 1″ O)
Kate  
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Dorfstraße 65
(53° 43′ 13″ N, 9° 36′ 2″ O)
Kate  
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Dorfstraße 69
(53° 43′ 14″ N, 9° 36′ 3″ O)
Kate aus dem 18. Jahrhundert  
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Groß Sonnendeich 21
(53° 42′ 45″ N, 9° 35′ 19″ O)
Hofanlage von 1793  
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Groß Sonnendeich 25
(53° 42′ 44″ N, 9° 35′ 19″ O)
Hofanlage aus dem 18. Jahrhundert  
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Groß Sonnendeich 57
(53° 42′ 30″ N, 9° 35′ 24″ O)
Hofanlage von 1790 Als Kreuzhaus ausgeführtes Zweiständer-Fachhallenhaus von 12 Fach, Baujahr um 1790. Die Außenwände bestehen aus massivem Mauerwerk. Die vier verschalten Vollgiebel kragen oben etwas vor. Sie tragen kleine profilierte Konsolen. Die breite Durchgangsdiele hatte 1960 zum Teil noch ihre alte Bretterverschalung.  
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Groß Sonnendeich 77
(53° 42′ 7″ N, 9° 35′ 13″ O)
Hofanlage von 1732  BW
Klein Sonnendeich 1
(53° 42′ 31″ N, 9° 36′ 41″ O)
Hofanlage "Dat rode Hus" von 1667  
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Klein Sonnendeich 4
(53° 42′ 40″ N, 9° 36′ 21″ O)
Hofanlage von 1815  
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Kurzenmoor 12
(53° 43′ 34″ N, 9° 37′ 44″ O)
Hofanlage aus dem 18./20. Jahrhundert  
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Kurzenmoor 13
(53° 43′ 19″ N, 9° 37′ 35″ O)
Hofanlage aus dem 18. Jahrhundert  
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Kurzenmoor 14
(53° 43′ 32″ N, 9° 37′ 42″ O)
Hofanlage aus dem 17./18. Jahrhundert  
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Kurzenmoor 28
(53° 43′ 6″ N, 9° 37′ 21″ O)
Hofanlage von 1867/1879  
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Kurzenmoor 32
(53° 43′ 2″ N, 9° 37′ 20″ O)
Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus dem 18. Jahrhundert  
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Kurzenmoor 36
(53° 42′ 51″ N, 9° 37′ 20″ O)
Hofanlage aus dem 18. Jahrhundert  
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Nicht mehr erhaltene ehemalige Kulturdenkmale Bearbeiten

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
Groß Sonnendeich 5
(53° 42′ 50″ N, 9° 35′ 22″ O)
Hofanlage aus dem 17. Jahrhundert bei einem Feuer am 18. Juli 2006 vollständig zerstört  BW
Seesteraudeich 4
(53° 43′ 35″ N, 9° 35′ 47″ O)
Ziegelei mit ehem. Ringofen aus dem 19. Jahrhundert Abriss der Ruinen aufgrund der Gefährdung für die Öffentlichkeit im September 2010  
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Kurzenmoor 22
(53° 43′ 9″ N, 9° 37′ 21″ O)
Hofanlage von 1862
 
Das Haus wurde bei einem Feuer infolge Blitzschlag am 2. August 2012 vollständig zerstört. Das linke Foto zeigt den Neubau. Das von Familie Früchtenicht bis zum Brand bewohnte Haus wurde 1862 errichtet.
 
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Literatur Bearbeiten

  • Peter Danker-Carstensen, Gemeinde Seester, Geschichte eines Dorfes in der Elbmarsch zugleich ein Beitrag zur Geschichte des Kirchspiels Seester, 320 S., 1994, herausgegeben von der Gemeinde Seester

Quellen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Liste der Kulturdenkmale in Seester – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kulturdenkmale im Kreis Pinneberg (Stand: Februar 2009) (Memento vom 7. Dezember 2010 im Internet Archive)