Liste der Kulturdenkmale in Elstertrebnitz

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Die Liste der Kulturdenkmale in Elstertrebnitz enthält die Kulturdenkmale in Elstertrebnitz.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende Bearbeiten

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Du möchtest ein Foto hochladen, das ein Kulturdenkmal aus dieser Liste zeigt? Dann klicke auf das Kamerasymbol:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.


Elstertrebnitz Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 70 linkselbisch (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644) (Karte) nach 1828 vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815.

Nach dem Ende der Herrschaft Napoleons wurden die Grenzen Europas auf dem Wiener Kongress vom 18. September 1814 bis zum 9. Juni 1815 neu festgelegt. Sachsen, das an der Seite Napoleons gekämpft hatte und somit zu den Unterlegenen gehörte, musste auf Beschluss der Siegermächte fast zwei Drittel seines Territoriums abtreten. Nahezu alle diese Gebiete wurden Preußen zugeteilt und gingen in der preußischen Provinz Sachsen auf. Die neue Grenze verlief – beginnend in Wittig am Fluss Witka (heute Polen) quer durch die Oberlausitz, traf bei Strehla auf die Elbe, zog sich weiter westlich bis Schkeuditz und endete schließlich südlich von Leipzig an der heutigen Grenze zu Sachsen-Anhalt. Noch heute ist sie an der Teilung der Kirchenprovinzen zwischen Sachsen und Brandenburg nachvollziehbar.

Eine erste Markierung der neu geschaffenen Grenzlinie erfolgte bereits 1815 durch paarweise aufgestellte Holzpfähle. Die Abstände zwischen den Grenzzeichen waren nicht einheitlich, sondern nahmen Bezug auf örtliche Gegebenheiten wie Gräben, Flüsse oder Fahrwege und variierten zwischen 200 und 4350 Metern. Ab 1828 ersetzte man die hölzernen Grenzpfähle sukzessive durch wesentlich solidere Grenzsteine, deren Gestaltung auf preußische Entwürfe zurückgeht und die als Pilare (spanisch „Säule“) bezeichnet werden. Insgesamt können vier Arten von Grenzsteinen unterschieden werden. Sie sind von Ost nach West nummeriert, wobei die Zählung an der Elbe neu beginnt (rechtselbisch Grenzsteine Nummer 1 – 212, linkselbisch Nummer 1 – 74). Östlich der Elbe sind die Steine zwischen Nummer 1 und Nummer 82 zunächst als Granitquaderpaar ausgebildet, zwischen denen ein Läuferstein den genauen Grenzverlauf markiert. Von Nummer 82 bis 148 stehen Pyramidenstümpfe direkt auf der Grenzlinie. Danach wechseln die Formen unsystematisch zwischen schlanken Sandsteinstelen und Pyramidenstümpfen mit Plinthen. Wesentliche Erkenntnisse zum Verlauf der ehemaligen sächsisch-preußischen Grenze haben mehrere ehrenamtliche Heimatforscher zusammengetragen.

Die Denkmaleigenschaft der sächsisch-preußischen Grenzsteine ergibt sich aus ihrer geschichtlichen Bedeutung, sie erinnern an ein für Sachsens Geschichte einschneidendes Ereignis. Das öffentliche Erhaltungsinteresse begründet sich aus der großen Aufmerksamkeit, welche einzelne Personen, Gruppen und Kommunen diesen steinernen Zeugnissen der Historie entgegenbringen. Mittlerweile sind mehrere Publikationen erschienen, liegt eine umfänglichere Dokumentation vor und wurden mindestens an einem Abschnitt der einstigen Grenze sogar Beschilderungen aufgestellt. (LfD/ 2014).

Sandsteinkubus mit gegenüberliegend eingemeißelten Schriftfeldern für Nummer 70 und Länderkürzel KS/KP direkt auf der Grenzlinie. Stein stark verwittert, Inschriften nicht mehr erkennbar.

09305505


 
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 69 linkselbisch (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644) (Karte) nach 1828 vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815.

Nach dem Ende der Herrschaft Napoleons wurden die Grenzen Europas auf dem Wiener Kongress vom 18. September 1814 bis zum 9. Juni 1815 neu festgelegt. Sachsen, das an der Seite Napoleons gekämpft hatte und somit zu den Unterlegenen gehörte, musste auf Beschluss der Siegermächte fast zwei Drittel seines Territoriums abtreten. Nahezu alle diese Gebiete wurden Preußen zugeteilt und gingen in der preußischen Provinz Sachsen auf. Die neue Grenze verlief – beginnend in Wittig am Fluss Witka (heute Polen) quer durch die Oberlausitz, traf bei Strehla auf die Elbe, zog sich weiter westlich bis Schkeuditz und endete schließlich südlich von Leipzig an der heutigen Grenze zu Sachsen-Anhalt. Noch heute ist sie an der Teilung der Kirchenprovinzen zwischen Sachsen und Brandenburg nachvollziehbar.

Eine erste Markierung der neu geschaffenen Grenzlinie erfolgte bereits 1815 durch paarweise aufgestellte Holzpfähle. Die Abstände zwischen den Grenzzeichen waren nicht einheitlich, sondern nahmen Bezug auf örtliche Gegebenheiten wie Gräben, Flüsse oder Fahrwege und variierten zwischen 200 und 4350 Metern. Ab 1828 ersetzte man die hölzernen Grenzpfähle sukzessive durch wesentlich solidere Grenzsteine, deren Gestaltung auf preußische Entwürfe zurückgeht und die als Pilare (spanisch „Säule“) bezeichnet werden. Insgesamt können vier Arten von Grenzsteinen unterschieden werden. Sie sind von Ost nach West nummeriert, wobei die Zählung an der Elbe neu beginnt (rechtselbisch Grenzsteine Nummer 1 – 212, linkselbisch Nummer 1 – 74). Östlich der Elbe sind die Steine zwischen Nummer 1 und Nummer 82 zunächst als Granitquaderpaar ausgebildet, zwischen denen ein Läuferstein den genauen Grenzverlauf markiert. Von Nummer 82 bis 148 stehen Pyramidenstümpfe direkt auf der Grenzlinie. Danach wechseln die Formen unsystematisch zwischen schlanken Sandsteinstelen und Pyramidenstümpfen mit Plinthen. Wesentliche Erkenntnisse zum Verlauf der ehemaligen sächsisch-preußischen Grenze haben mehrere ehrenamtliche Heimatforscher zusammengetragen.

Die Denkmaleigenschaft der sächsisch-preußischen Grenzsteine ergibt sich aus ihrer geschichtlichen Bedeutung, sie erinnern an ein für Sachsens Geschichte einschneidendes Ereignis. Das öffentliche Erhaltungsinteresse begründet sich aus der großen Aufmerksamkeit, welche einzelne Personen, Gruppen und Kommunen diesen steinernen Zeugnissen der Historie entgegenbringen. Mittlerweile sind mehrere Publikationen erschienen, liegt eine umfänglichere Dokumentation vor und wurden mindestens an einem Abschnitt der einstigen Grenze sogar Beschilderungen aufgestellt. (LfD/ 2014).

Schlanke, oben abgerundete Sandsteinstele mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 69 und Länderkürzel KS/ KP. Grenzstein wurde versetzt, da er im Bergbaugebiet lag, Länderkürzel nicht erkennbar.

09305504


 
Weitere Bilder
Martinskirche Elstertrebnitz (Kirche mit Ausstattung) A
(Karte)
1842 alte Ortslage Elstertrebnitz, bedeutender klassizistisch wirkender Kirchenbau im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, dem ein Entwurf Schinkels zugrunde liegt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Klassizistischer Neubau der baufällig gewordenen mittelalterlichen Martinskirche, Backstein, Putzfassade, Sandsteinsockel, mit Ausstattung, Rundbogenfenster, zwei Grabsteinen, Mitte 19. Jahrhundert, geweiht 1842, Architekt Fritzsche. – Kirche wurde zu Beginn des Jahres 2000 verkauft.

09258498


Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes A 16
(Karte)
19. Jh. alte Ortslage Elstertrebnitz, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Wohnhaus verputzt, gut erhaltene Teile einer Hofanlage im unmittelbaren Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, quergelagert, Putzfassade, Stallgebäude: giebelständig, zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss offenliegendes Lehmfachwerk.

09258418


Rittergut Elstertrebnitz (Herrenhaus eines ehemaligen Rittergutes) A 21
(Karte)
um 1900 alte Ortslage Elstertrebnitz, einfacher Putzbau mit hohem Mansarddach, ortsgeschichtlich bedeutendes Gebäude.

Zwei Geschosse, Backstein verputzt, 6:2 Achsen, Mansardendach, rückwärtiges Treppenhaus, traufständig, Mitteleingang, Treppenanlage mit Sandsteinwangen, Mittelzwerchhaus und viele Dachgauben (Schlepp- und Fledermausgauben), teils originale Doppelfenster.

09258423


Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes A 26
(Karte)
um 1820 alte Ortslage Elstertrebnitz, Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, straßenbildprägendes Gebäude mit originalen Details, baugeschichtlich von Bedeutung.

zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, giebelständig, Giebel um 1890 überformt.

09258416


Pfarrhaus A 34
(Karte)
um 1910 alte Ortslage Elstertrebnitz, zum Ensemble Kirchhof und Kirche gehöriges Gebäude, im Reformstil mit neoklassizistischen Anklängen, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zwei Geschosse, 3:6 Achsen, giebelständig, Sandstein und Putz, Backstein, Mittelrisalit zur Kirche, Putzgliederung, original: Sandsteinfenster- und Türgewände, Haustür mit Klinke, Treppenhaus, Sandsteinsockel Erdgeschoss und Obergeschoss Backstein verputzt.

09258415


Scheune eines Bauernhofes A 39
(Karte)
um 1880 alte Ortslage Elstertrebnitz, Fachwerk-Scheune, an der Durchgangsstraße gelegenes ortsbildprägendes Bauwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Traufständige Scheune mit offenliegendem Fachwerk.

09258424


Schmalzmühle: Zwei Seitengebäude (Wohnstallhäuser), Wohnhaus, Mühlengebäude (mit erhaltener Mühlentechnik), zwei Scheunen, Toreinfahrt, Hofpflasterung und Einfriedung eines Mühlenanwesens A 85
(Karte)
bez. 1796 alte Ortslage Elstertrebnitz, großartige Mühlenanlage mit vielen originalen Details aus verschiedenen Epochen, überwiegend Fachwerkbauten, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
  • 1. Wohnstallhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, traufständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, originale Sandsteinfenstergewände im Erdgeschoss um 1780
  • 2. Wohnstallhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk um 1880,
  • Wohnhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Krüppelwalmdach, Putzfassade, originale Fenster, Bleiglasfenster, originale Haustür mit Oberlicht bezeichnet 1796, kleinteilig verwinkelter Vorbau als Eckbau zur Toreinfahrt, zwei Geschosse, Obergeschoss teils auf Sandsteinsäulen, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk
  • Mühlengebäude: fünfgeschossiger Mahlwerkbau mit originaler technischer Ausrüstung, zweigeschossiger Bau mit Antrieb auf Winkelgrundriss mit Krüppelwalmdach und Fledermausgauben, zwei geschossiger Verbindungsbau mit fünf Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk vom Mahlwerk zu einem Erweiterungsbau mit Mansarddach, barock mit originalen Fenstern, drei Geschosse, drei Achsen, Krüppelwalmdach, Putzfassade
  • zwei Wirtschaftsgebäude um 1880, Backstein und Backstein verputzt mit Kontoranbau
  • vier Sandsteintorpfeiler, Hofpflasterung, Kopfsteinpflaster, Einfriedung Schmiedeeisen um 1900.
09258482


Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes B 27
(Karte)
um 1830 alte Ortslage Eulau, Fachwerkbauten, gut erhaltene Hofanlage mit originalen Details, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus und Stall zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk.

09258420


Transformatorenhäuschen C
(Karte)
um 1920 alte Ortslage Tannewitz, Pagodentypus, technikgeschichtlich von Bedeutung.

quadratischer Grundriss, umlaufender Fußwalm über Erdgeschoss, Zeltdach, Klinker-Putz-Fassade, Klinkersockel, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss verschiefert.

09258481


 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges D
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) alte Ortslage Trautzschen, Obelisk mit Reliefs in Beton, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Gefallenendenkmal für den Ersten Weltkrieg, zwei Stufen, Sockel mit Inschrift, Obelisk mit Reliefs (Helm mit Kranz/Kreuz), rückwärtige Mauer mit seitlichen Wangen, Girlandenreliefs.

09258399


Friedhof Trautzschen: Zwei Grabmäler (Fam. Silchmüller, Fam. Taubert) auf dem Friedhof D
(Karte)
um 1930 (Grabmale) alte Ortslage Trautzschen, aufwendige Grabanlagen mit ortsgeschichtlicher Bedeutung.

zwei Familiengrabanlagen, aufwendig gestaltete Grabanlagen mit Mittelteil, Muschelkalk, Familie Silchmüller & F. Taubert.

09258390


 
Weitere Bilder
Kreuzkirche Trautzschen (Kirche mit Ausstattung) D
(Karte)
15. Jh. alte Ortslage Trautzschen, barock überformte spätgotische Dorfkirche mit ortsbildprägender origineller Turmhaube, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

gotische Kirche mit barocken Überformungen und Ausstattung, Bruchsteinsockel, Bruchsteinbau, Putzfassade, originelle hohe Turmhaube auf achteckigem Grundriss.

09258478


 
Trautzschener Schule (Wohnhaus mit daran angebautem Schulgebäude, heute ebenfalls Wohnhaus) D 3
(Karte)
um 1820 alte Ortslage Trautzschen, Wohnhaus an der Straße Obergeschoss strebenreiches Fachwerk mit Thüringer-Leiter-Motiv, Giebel verbrettert, ortstypischer Fachwerkbau, ehemalige Schule mit zweifarbiger Klinkerfassade, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zwei Geschosse, giebelständig, zwei Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils verputzt, teils offenliegendes Fachwerk, Giebel verbrettert, Erdgeschoss stark überformt.

09258400


Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes D 9
(Karte)
um 1800 alte Ortslage Trautzschen, ortstypische Fachwerkbauten, gut erhaltene Hofanlage von ortsbildprägendem Charakter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: zwei Geschosse, traufständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel teils offenliegendes Fachwerk, teils verputzt
  • Stalltrakt: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk.
09258403


Wohnhaus (Umgebinde) und Seitengebäude eines Bauernhofes D 17
(Karte)
um 1780 alte Ortslage Trautzschen, Fachwerkbauten, Seitengebäude mit Backsteingiebel, Wohnhaus eines der wenigen gut erhaltenen Umgebindehäuser im westlichen Landkreis, Fachwerkkonstruktion mit Andreaskreuzen und Thüringer-Leiter-Motiv, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Umgebindehaus: zwei Geschosse, giebelständig zwei Achsen, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, originale Fensteröffnungen
  • Seitengebäude (Stall mit Altenteil): zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Frontteil Backstein, Obergeschoss des rückwärtigen Teiles offenliegendes Fachwerk
09258409


Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes D 20
(Karte)
um 1790, später überformt alte Ortslage Trautzschen, Putzbauten mit Fachwerkgiebel, gut erhaltene Hofanlage im Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss und Obergeschoss verputzt, Giebel offenliegendes Fachwerk
  • Seitengebäude: zwei Geschosse, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel teils offenliegendes Fachwerk, teils verputzt
09258404


Seitengebäude eines Dreiseithofes D 24
(Karte)
um 1800 alte Ortslage Trautzschen, gut erhaltenes Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Seitengebäude (Stall mit Altenteil): zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, teils originale Fensteröffnungen.

09258405


Pfarrhaus D 47
(Karte)
bez. 1881 alte Ortslage Trautzschen, verputzter Backsteinbau, gut erhaltenes historistisches Pfarrhaus mit neogotischen Details, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
  • zwei Geschosse, 5:2 Achsen, Erdgeschoss Putzquadergliederung, Obergeschoss glatter Putz mit schlichten friesartig stuckierten Fensterbekrönungen, Giebelschrägen neogotisch, verputzt, Sechspassfenster im Giebelfeld, original: Haustür mit Oberlicht und Treppenhaus
  • Schuppennebenbauten Backstein verputzt, freistehend - Schuppennebenbauten vor 2012 abgebrochen
09258410


 
Grundschule Elstertrebnitz mit Schäferbrunnen oder Elsterbrunnen (Schulgebäude und ehemaliger Brunnen vor der Schule sowie Wandbild) D 62
(Karte)
1954–1955 alte Ortslage Trautzschen, Schule im traditionalistischen Stil der 1950er Jahre, Betonung des Eingangs durch Bruchsteinmauern, Wandbild vom Leipziger Künstler Arnd Schultheiß, Brunnen ehemals mit Bruchsteinbecken, Säule aus Betonguss, darauf Bronzefigur einer Elster, ortsgeschichtlich von Bedeutung
  • künstlerisch gestaltete Brunnenanlage und Wandbild von Arnd Schultheiß
  • Brunnenbecken Bruchstein auf rechteckigem Grundriss, Betongussrundpfeiler mit Schäfermotiven, Bronzegussaufsatz eines Raben/Elster, Bronze Noack Leipzig.
09258391


Gedenkstein für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871 D 65 (vor)
(Karte)
nach 1871 (Kriegerdenkmal) alte Ortslage Trautzschen, Sandsteinpfeiler, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Steinquader auf abgestuftem Sockel, Inschriften verwittert, erkennbar die Jahreszahl 1871, denkmalwert aus ideologiekritischen Gründen.

09258408


Denkmal für die Opfer des Faschismus D 65 (vor)
(Karte)
1970er Jahre (VVN-Denkmal) alte Ortslage Trautzschen, Stele auf dreieckigem Grundriss, Sandstein, Mahnmal zur Erinnerung an die Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, geschichtlich von Bedeutung.

Stele auf dreieckigem Grundriss, Inschriften: „1933–1945“ und „Für die Opfer“.

09258407


Wohnhaus (mit Oberlaube) eines Bauernhofes D 79
(Karte)
um 1780 alte Ortslage Trautzschen, einer der wenigen Fachwerkbauten des späten 18. Jahrhunderts mit erhaltener Oberlaube im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung.

zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständiger Bau des späten 18. Jahrhunderts, 1880 um einen Winkel erweitert, Front stark überformt mit Klinkern, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, rückwärtiger Giebel offenliegendes Fachwerk, seitlich eine Oberlaube.

09258406


Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes E 16
(Karte)
um 1780 alte Ortslage Greitschütz, Obergeschoss Fachwerk in aufwändiger Konstruktion, ortstypisches, giebelständiges Bauernhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel verputzt, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk.

09258396


Wohnhaus (Umgebinde) und Toranlage eines ehemaligen Dreiseithofes E 18
(Karte)
bez. 1800 alte Ortslage Greitschütz, ortsbildprägender Fachwerkbau, einziges erhaltenes Umgebindehaus des Ortsteils mit originalen Details, baugeschichtlich von Bedeutung.

zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Krüppelwalmdach, giebelständig, offenliegendes Fachwerk, teils originale Fensteröffnungen, im Türsturz Initialen und bezeichnet 1800.

09258395


Wohnhaus eines Dreiseithofes E 22
(Karte)
um 1820 alte Ortslage Greitschütz, Obergeschoss Fachwerk, gut erhaltenes Bauernhaus von ortsbildprägender Wirkung, baugeschichtlich von Bedeutung.

zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebel verputzt, teils originale Fensteröffnungen.

09258394


Mühle Greitschütz (Mühlenanwesen mit kleiner Industriemühle mit technischer Ausstattung, zwei Wohnhäusern, Wirtschaftsgebäude, Wehranlage, Hofpflaster, Toreinfahrt und Einfriedung) E 23
(Karte)
bez. 1716 alte Ortslage Greitschütz, überwiegend verputzte Massivbauten, ein Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, große Mühlenanlage mit originalen Bauteilen aus verschiedenen Epochen, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • gründerzeitliches Wohnhaus, zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, traufständig, drei Zwerghäuschen, stuckierte Fassadenornamente um 1890, zweigeschossiger Wintergartenanbau, originale Fenster.

Wohnhaus um 1840, zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, originale Türen und Fenstergewände im Erdgeschoss aus Sandstein mit Rundbögen.

  • Mühlengebäude: vier Geschosse, acht Achsen, Putzfassade mit Klinkerlisenen, originale Türgewände mit Segmentbogen, Inschrift über Türbögen: „F.W.F. 1854 1716“ und „Durch Brand zerstört im Juli 1880 Aufgebaut daselbst...“ Rest verwittert, im Inneren org. Holztreppe mit Handlauf
  • technische Ausstattung: Siemens-Gleichstromgenerator (Baujahr 1912) und Schalttafel zur Energieversorgung, technische Ausstattung (Stand 2014) im 1. Obergeschoss: zwei Walzenstühle (Fa. Seck), Antriebswelle mit Transmission, Waage, Trichtersolo, nur bis 1. Obergeschoss Mühle erfasst, Wehranlage ungeprüft.
  • Wirtschaftsgebäude: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss Naturstein, Obergeschoss Putzfassade.
  • Drei Sandsteintorpfeiler mit zwei Radabweisern, schmiedeeisernes Tor.
09258414


Seitengebäude und Toreinfahrt eines Bauernhofes E 24
(Karte)
um 1820 alte Ortslage Greitschütz, Obergeschoss Fachwerk, Bauernhof in Ecklage, Hofzufahrt mit drei Sandsteintorpfeilern, ortsbildprägende Teile einer Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Seitengebäude (Stall mit Altenteil): zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebel verputzt, originale Fensteröffnungen, drei Sandsteintorpfeiler bezeichnet 1878, zwei Radabweiser.

09258393


Gasthof Greitschütz (Gasthof mit Saalanbau) E 27
(Karte)
um 1800 alte Ortslage Greitschütz, ehemals schlichter Putzbau mit klassizistischem Türstock, rückwärtiger Saalbau mit Fachwerk-Obergeschoss an einer Traufseite und bemerkenswerten Arkadenbögen auf Säulen im Erdgeschoss zum Hof, gut erhaltener Dorfgasthof mit ortsgeschichtlicher Bedeutung.
  • Backstein, Putz, Sandstein, Fachwerk, zwei Geschosse, 7:3 Achsen, traufständig, Walmdach mit Zwerghäuschen, originale klassizistische Haustür und Türgewände, Fenstergewände aus Sandstein, Freitreppe, Anbau zwei Geschosse, vier Achsen, mit Loggia im Erdgeschoss, Segmentbögen auf dorischen Säulen
  • Saalanbau im Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Putzfassade und offenliegendes Fachwerk.
09258413


Wohnhaus (über winkelförmigem Grundriss), Stallanbau und Scheune eines Bauernhofes E 29
(Karte)
um 1820 alte Ortslage Greitschütz, zum Teil in Fachwerkbauweise, Scheune verbrettert, Gebäude von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.
  • Wohnhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Winkelgrundriss, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, teils verputzt um 1820
  • Scheune: parallel, teils offenliegendes Fachwerk, teils Verbretterungen um 1820
09258485


 
Rittergut Greitschütz (Herrenhaus und zwei Wirtschaftsgebäude eines ehemaligen Rittergutes, sowie Gartenhaus auf der gegenüberliegenden Straßenseite) E 33
(Karte)
um 1750 (Herrenhaus) alte Ortslage Greitschütz, Herrenhaus schlichter Putzbau mit Mansarddach und bemerkenswertem Sitznischenportal der Renaissancezeit, große ortsbildprägende Anlage mit einer Vielzahl historischer Details, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Backstein und Putz, zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, traufständig, Mansarddach mit Kopfwalm, originale Sandsteinfenstergewände, Renaissanceportal mit barocker Haustür, Fensterläden im Erdgeschoss um 1750
  • Nebengebäude: ein Geschoss, fünf Achsen, traufständig, Backstein verputzt, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk
  • Gartenhaus: ein Geschoss mit Rundbogenfenstern, Pilastergliederung, Säulenportikus, flaches Walmdach, verputzt, originale Fenster und Haustür
  • Einfriedung schmiedeeisernes Gitter
  • schräggestelltes, langgestrecktes Wohnstallgebäude: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Backstein verputzt, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, originale Fenstergewände aus Sandstein, zur Straße giebelständig mit abgeschrägten Ecken, Walmdach.
09258486


 
Weitere Bilder
Lutherkirche Costewitz (Kirche mit Ausstattung) F
(Karte)
15. Jh. alte Ortslage Costewitz, mittelalterliche Saalkirche mit querrechteckigem Westturm, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutendes Bauwerk.

Im 19. Jahrhundert stark überformter Bau, möglicherweise mit romanischen und gotischen Resten.

09258489


Wohnhaus, daran angebautes Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes F 12
(Karte)
um 1820 alte Ortslage Costewitz, gut erhaltene Hofanlage von ortsbildprägendem Charakter, Fachwerkbauten, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, teils Putz, rückwärtiger Giebel verbrettert
  • Längsscheune: offenliegendes Fachwerk, quergelagertes Stallgebäude, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, teils verputzt.
09258488


Wohnstallhaus eines Bauernhofes F 19
(Karte)
um 1800 alte Ortslage Costewitz, Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, im Detail gut erhaltenes Bauernhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, teils Putz, Giebelseite Ende des 19. Jahrhunderts überformt mit größeren Fenstern, Putzfassade
  • Querscheune: offenliegendes Fachwerk
  • Stallgebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk und Putz
  • Scheune und Stallgebäude – vor 2012 abgebrochen
09258487


Rittergut Costewitz: Wirtschaftsgebäude (über winkelförmigem Grundriss) eines ehemaligen Rittergutes F 47
(Karte)
um 1870 alte Ortslage Costewitz, ein Stalltrakt des Gutshofes, Obergeschoss Fachwerk, markanter Eckbau von straßenbildprägender Wirkung, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss Backstein verputzt, Giebel Backstein verputzt, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, teils Putzfassade.

09258490


 
Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit): Meilenstein G
(Karte)
nach 1858 (Meilenstein) alte Ortslage Oderwitz, Sächsischer Halbmeilenstein als Grenzübergangsstein, Objekt von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.

eine preußische Glocke um 1815, ein sächsischer Meilenstein (Sandstein) Mitte 19. Jh., mit Ölfarbe angestrichen, Inschriften nicht mehr erkennbar.

09258412


 
Weitere Bilder
Meilenstein G
(Karte)
Mitte 19. Jh. preußischer Halbmeilenstein (sogenannte Große Glocke), alte Ortslage Oderwitz, ehemals Beersdorf (Sachsen-Anhalt), von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung 09304830


Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes G 9
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. alte Ortslage Oderwitz, beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, Wohnhaus mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (unter anderem Andreaskreuze), gut erhaltene Hofanlage mit originalen Details, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Schleppdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk
  • Stall zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk.
09258497


Rittergut Oderwitz (Herrenhaus eines ehemaligen Ritterguts) G 27
(Karte)
um 1780 alte Ortslage Oderwitz, verputzter Backsteinbau mit Sandsteingliederungen und Mansarddach, markanter, barock wirkender Baukörper von ortsbildprägender Wirkung, Mittelteil durch Freitreppe und Risalit hervorgehoben, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Ein Geschoss über hohem Sockel (Souterrain), 13:3 Achsen, Mittelrisalit drei Achsen, Mansarddach mit Kopfwalm und Dachgauben, Freitreppe mit Geländer, Haustür mit Oberlicht und Eckstreifen aus Putz.

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Wohnstallhaus eines Bauernhofes G 31
(Karte)
um 1750 alte Ortslage Oderwitz, Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, im Giebel Wilder-Mann-Motiv, gut erhaltenes Fachwerkhaus des 18. Jahrhunderts mit baugeschichtlich wichtigen Details.

zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, im Giebel Wilder-Mann-Motiv, oberer Bereich des Giebels verbrettert, (DDR-Liste).

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Wohnhaus eines Dreiseithofes G 39
(Karte)
um 1810 alte Ortslage Oderwitz, Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägende Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung.

zwei Geschosse, giebelständig, zwei Achsen, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk.

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Weitere Bilder
Eisenmühle (Mühlenanwesen mit Eisenmühle, Getreidemühle, Turbinenhaus, Nebengebäuden und Wehranlage) G 41
(Karte)
1915 (Eisenmühle) alte Ortslage Oderwitz, verputzte Massivbauten, einzig erhaltene Eisenmühle Deutschlands im Reibeverfahren, Mühlenstandort seit 12. Jahrhundert urkundlich belegt, 1915 bis 1992/93 Produktionsanlage von Eisenpulver für verschiedene (u. a. medizinische und metallurgische) Zwecke hergestellt, technikgeschichtlich von hoher Bedeutung.

Mühlenstandort bereits im 13. Jh. nachweisbar, 1914/15 errichtet, um 1930 erweitert, 1992/93 Produktion eingestellt (Pulver für Wunderkerzen, in diversen chemischen Verfahren, Herstellung von Siliziumwafern).

  • Eisenmühle: zweiflügeliger Bau auf Winkelgrundriss, 1 Geschoss mit Flachdächern, zweigeschossiger Eckbau mit zwei Achsen, teils Segmentbogenfenster, teils hochrechteckige Fenster, Sandsteinsockel, Erdgeschoss Backstein verputzt, Innen technische Ausstattung: 3 Reibeanlagen (zwei davon funktionstüchtig), Transmission
  • Turbinenhaus über Stauwehr mit neuen Turbinen, alter Antrieb erhalten, – A.Wetzig, Eisengießerei und Maschinenfabrik für Mühlenbau Wittenberg, 1915 Hersteller der alten Turbinen
  • Getreidemühle (am anderen Ufer des Mühlgrabens): zwei Geschosse, 7:2 Achsen, Krüppelwalmdach, Putzfassade, leerstehend (2014)
  • Lager: im rechten Winkel an Eisenmühle angebaut, eingeschossig, Natursteinsockel, Mittelrisalit mit runder Tafel (Inschrift: „2009/ AS JWM/ 1915“), flaches Satteldach (Dachpappe), sechs große mehrfach unterteilte Fenster, zwei schmale, mehrfach unterteilte, Bogenfenster neben der der Eingangstür, daran anschließend weiteres (Lager-)Gebäude zweigeschossig, zweiflügelige Eingangstür (erneuert), mehrfach gegliederte Bogenfenster, Satteldach, im Giebel Uhr, giebelständig weiteres Lagergebäude bzw. Energiezentrale eingeschossiger Flachbau mit Natursteinsockel, unterkellert, mehrfach gegliederte Bogenfenster.
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Chausseehaus, Zollhaus genannt G 52
(Karte)
um 1815 alte Ortslage Oderwitz, schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach, Chauseegeldeinnehmerhaus, territorialgeschichtlich bedeutendes Bauwerk.

ein Geschoss, traufständig, fünf Achsen, Krüppelwalmdach, großes Zwerchhaus über der Mittelachse, Putzfassade.

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Anmerkungen Bearbeiten

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kulturdenkmale in Elstertrebnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)