Zunächst wurde Archäologie, wie an vielen anderen deutschen Universitäten auch, je nach Interessenlage der Lehrenden im Rahmen der Klassischen Philologie gelehrt. Ein eigener Lehrstuhl wurde 1895 gegründet, erster Ordinarius war Arthur Milchhoefer. Das Institut wurde 2007 zum Teilbereich des Institut für Klassische Altertumskunde.
Eng mit der Geschichte der universitären Lehre ist die Antikensammlung der Hochschule verbunden. 1842 wurde sie zunächst als Abgusssammlung gegründet. Seit 1895 kamen auch Originale aus Altägypten, Zypern, Etrurien, dem antiken Griechenland und dem römischen Reich hinzu. Seit 1921 hat die Sammlung ständiges Domizil in der Kunsthalle zu Kiel. Die Sammlung ist auf antike griechische Keramik spezialisiert, was den Interessen vieler Institutsleiter entsprach. Seit Bruno Sauer 1909 auf den Lehrstuhl berufen wurde, war Kiel über Jahrzehnte von der Schule Heinrich Brunns beeinflusst, was eine starke Ausrichtung zur kunstgeschichtlichen Archäologie bedeutete.
Angegeben ist in der ersten Spalte der Name der Person und ihre Lebensdaten, in der zweiten Spalte wird der Eintritt in die Universität angegeben, in der dritten Spalte das Ausscheiden. Spalte vier nennt die höchste an der Universität zu Kiel erreichte Position. An anderen Universitäten kann der entsprechende Dozent eine noch weitergehende wissenschaftliche Karriere gemacht haben. Die nächste Spalte nennt Besonderheiten, den Werdegang oder andere Angaben in Bezug auf die Universität oder das Institut. In der letzten Spalte werden Bilder der Dozenten gezeigt, was derzeit aufgrund der Bildrechte jedoch schwer ist.