Liste der Baudenkmale in Heidesee

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In der Liste der Baudenkmale in Heidesee sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Gemeinde Heidesee und ihrer Ortsteile Bindow, Blossin, Dolgenbrodt, Friedersdorf, Gräbendorf sowie Prieros aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2019. Die Bodendenkmale sind in der Liste der Bodendenkmale in Heidesee aufgeführt.

Baudenkmale in den Ortsteilen Bearbeiten

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
  • Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
  • Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
  • Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
  • Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons

Bindow Bearbeiten

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09140522 (Lage) Stahlfachwerkbrücke über die Dahme (Bindower Fließ)
 
Stahlfachwerkbrücke über die Dahme (Bindower Fließ)

Blossin Bearbeiten

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09140058 Anger 7
(Lage)
Gutshaus mit Parkanlage Das Rittergut wird das erste Mal im Jahre 1448 erwähnt. Das heutige Herrenhaus wurde von 1729 bis 1740 als Jagdschloss erbaut, der Bauherr war König Friedrich Wilhelm I. Im Jahre 1880 wurde das Herrenhaus umgebaut. Es ist ein zweigeschossiges Haus mit elf Achsen und einem Mansarddach. Heute befindet sich hier eine Einrichtung der Jugendhilfe.[1][2]
 
Gutshaus mit Parkanlage

Dolgenbrodt Bearbeiten

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09140654
 
An der Dorfaue 3
(Lage)
Vierseithof, bestehend aus Wohnhaus, Großviehstall mit Altenteil, Stall und Durchfahrtsscheune Das Gehöft befindet sich auf der Südseite des Angers. Es wurde im vierten Viertel des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Bauherren waren Rudolf Minkwitz und Oskar Rasemann. Das um 1900 errichtete Wohnhaus ist ein eingeschossiger massiver Putzbau. Der vierachsige Bau wird von einem Satteldach abgeschlossen und schließt den Hof zum Anger ab. An der Westseite des Hofs befindet sich ein anderthalbgeschossiger Stall, der im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Im zur Straße ausgerichteten Giebelbereich befindet sich ein Auszüglerhaus. Abgeschlossen wird der Stall von einem Satteldach. Aus derselben Zeit stammt der Stall an der Ostseite des Hofs. Eine Inschrift weist auf den Umbau im Jahr 1911. Der eingeschossige massive Ziegelbau verfügt über Backofen und Sommerküche. Der Hof wurde durch eine Durchfahrtsscheune zum Nutzgarten und zur Dahme abgeschlossen. Nach einem Brand wurde der Ziegelbau 1919 umgebaut (Inschrift).
 
Vierseithof, bestehend aus Wohnhaus, Großviehstall mit Altenteil, Stall und Durchfahrtsscheune
09140673
 
Blindower Allee
(Lage)
Grabanlage Zeidler Die Grabanlage aus Plagwitzer Sandstein befindet sich im nördlichen Bereich des Waldfriedhofs. Die Ausführung oblag dem Steinmetzbetrieb Zeidler und Wimmel. Bauherr war die Familie Zeidler. Bewidmet ist die Grabanlage wie folgt:
  • Zeidler, Carl, Steinmetzmeister, Hofsteinmetzmeister, 1845-1906
  • Zeidler, Selma, geb. Westphal, 1862-1938
  • Zeidler, Otto, Steinmetzmeister, Hofsteinmetzmeister, 1847-1909
  • Stelzner, Charlotte, geb. Zeidler, 1885-1935
  • Mentzing, Johanna, geb. Zeidler, 1886-1932
  • Zeidler, Gustav, 1852-1855
  • Mentzing, Margot, 1915-1916
 
Grabanlage Zeidler

Friedersdorf Bearbeiten

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09140480 Bahnhofstraße 9
(Lage)
Bahnhof Friedersdorf, bestehend aus Empfangsgebäude, Güterschuppen einschließlich Auffahrtsrampe sowie Abortgebäude
 
Bahnhof Friedersdorf, bestehend aus Empfangsgebäude, Güterschuppen einschließlich Auffahrtsrampe sowie Abortgebäude
09140341 Hauptstraße / Berliner Straße
(Lage)
Tankstelle
 
Tankstelle
09140950
 
Lindenstraße
(Lage)
Dorfkirche Die neugotische Dorfkirche entstand in den Jahren 1878 bis 1880.
 
Dorfkirche
09140090 Lindenstraße 15
(Lage)
Forsthaus
 
Forsthaus
09140966 Wolziger Chaussee 3
(Lage)
Tankstelle mit Tankhaus, Pflasterung und Befestigung der Auffahrten sowie Arbeitsgrube
 
Tankstelle mit Tankhaus, Pflasterung und Befestigung der Auffahrten sowie Arbeitsgrube

Gräbendorf Bearbeiten

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09140107
 
Dorfanger 4
(Lage)
Dorfkirche und Kirchhofmauer Die evangelische Dorfkirche wurde wahrscheinlich um das Jahr 1350 erbaut. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie zerstört. 1662 wurde die Kirche wieder aufgebaut.[1]
 
Dorfkirche und Kirchhofmauer
09140108 Karl-Woitschach-Straße
(Lage)
Sowjetischer Ehrenfriedhof für 78 gefallene sowjetische Soldaten und Offiziere
 
Sowjetischer Ehrenfriedhof für 78 gefallene sowjetische Soldaten und Offiziere

Kolberg Bearbeiten

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09140555
 
Ring 60
(Lage)
„Zentral-Institut für Funktechnik“ (ZIF), bestehend aus dem Hauptlaborgebäude mit Verbindungsbau, dem Messturm, dem Versorgungsgebäude, der Wache, dem Werkstattgebäude, dem Heizhaus, dem Garagengebäude, zwei Verbindungsgängen, der Toranlage, der Einfriedungsmauer sowie der Energiezentrale und der alten Messhalle mit Nebengebäude einschließlich der historischen Freiraumgestaltung des Institutsgeländes
 
„Zentral-Institut für Funktechnik“ (ZIF), bestehend aus dem Hauptlaborgebäude mit Verbindungsbau, dem Messturm, dem Versorgungsgebäude, der Wache, dem Werkstattgebäude, dem Heizhaus, dem Garagengebäude, zwei Verbindungsgängen, der Toranlage, der Einfriedungsmauer sowie der Energiezentrale und der alten Messhalle mit Nebengebäude einschließlich der historischen Freiraumgestaltung des Institutsgeländes

Prieros Bearbeiten

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09140947 An der Dubrow 21
(Lage)
Sporthaus Dubrow-Prierosbrück, heute Kinder-, Jugend und Familiennaherholung Prieros gGmbH (KJF)
 
Sporthaus Dubrow-Prierosbrück, heute Kinder-, Jugend und Familiennaherholung Prieros gGmbH (KJF)
09140258 Arnold-Breithor-Straße 8a
(Lage)
Alte Schule
 
Alte Schule
09140257
 
Prieroser Dorfaue 1
(Lage)
Fachwerkwohnhaus (heute Heimathaus mit Heimatmuseum) Das Gebäude wurde vermutlich im 18. Jahrhundert errichtet und dient seit 1955 als Heimatmuseum.
 
Fachwerkwohnhaus (heute Heimathaus mit Heimatmuseum)
09140541
 
Prieroser Dorfaue 14
(Lage)
Dorfkirche Neuromanischer Backsteinbau, 1875 eingeweiht, mit einer Orgel von Wilhelm Remler und einem Altaraufsatz aus der Vorgängerkirche mit dem Datum (1675), Namen und Wappen der Stifterfamilie von Hacken
 
Dorfkirche

Wolzig Bearbeiten

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09140799 Spreenhagener Straße 1
(Lage)
Jugend- und Lehrheim (Fürsorgeerziehungsanstalt) des Deutsch-Israelitischen Gemeindebundes BW 

Ehemalige Denkmale Bearbeiten

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09140259 Prieros
An der Dahmebrücke
(Lage)
Lehnschulzenhaus Denkmalschutz des Lehnschulzenhauses wurde aufgrund eines Bauvorhabens entfernt.
 
Lehnschulzenhaus
09140335 Prieros
An der Dubrow
(Lage)
Gedenkstein für Ernst Thälmann Der Gedenkstein befand sich auf dem Gelände eines Kinder- und Jugendheimes und war nicht zugänglich. [[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:52.221067,13.760617!/D:Prieros
An der Dubrow, Gedenkstein für Ernst Thälmann!/|BW]]
 

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/ Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.
  2. Ingrid Reisinger, Bekannte, unbekannte und vergessene Herren- und Gutshäuser im Land Brandenburg, Stapp Verlag Berlin, 2. Auflage 2015, ISBN 978-3-87776-082-6, Seite 49–50.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmale in Heidesee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien