Liste der Baudenkmäler in Waltenhofen

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Waltenhofen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Kapelle St. Nikolaus und Magdalena in Linsen

Baudenkmäler nach Ortsteilen Bearbeiten

Waltenhofen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchplatz 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Martin und Alexander Katholische Pfarrkirche St. Martin und Alexander, Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit Spitzhelm, 1765/70, Turm spätmittelalterlich, Turmobergeschoss 1901; mit Ausstattung. D-7-80-143-1  
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Bergen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Bergen
(Standort)
Katholische Kapelle St. Sebastian Rechteckbau mit leicht eingezogenem, halbrundem Schluss, 1838

mit Ausstattung

D-7-80-143-2  

Einzenberg Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Einzenberg 54
(Standort)
Bauernhaus Bauernhaus, zweigeschossiger Mitterstallbau mit offenem Ständerbohlenteil, Flachsatteldach und Hakenschopf, an der Südostecke des Hauses Stumpf eines Wehrturms angeblich von 1646 aus Bruchsteinmauerwerk, wohl 1. Hälfte 18. Jahrhundert, Wirtschaftsteil verändert. D-7-80-143-4  

Ettlis Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ettlis
(Standort)
Katholische Marienkapelle Katholische Marienkapelle, verschindelter Blockbau, 1669

mit Ausstattung

D-7-80-143-5  
Ettlis 61
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Hakenschopf, Anfang 19. Jahrhundert D-7-80-143-13  

Gopprechts Bearbeiten

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Gopprechts 15
(Standort)
Katholische Kapelle St. Rochus und Wendelin Saalbau mit leicht eingezogenem, dreiseitigem Schluss, Sakristei und Westturm, 1712, Turm und Sakristei um 1770/80

mit Ausstattung

D-7-80-143-6  
Gopprechts 20, 20 a, 20 b
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Mitterstallbau mit Satteldach, Hakenschopf, Blockbau-Erdgeschoss, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, um 1720, Wirtschaftsteil verändert D-7-80-143-8  

Hegge Bearbeiten

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Georg-Haindl-Straße 14
(Standort)
Direktionsvilla der ehemaligen Papierfabrik Zweigeschossiger Bau mit Mezzanin und Belvedere-Turm, von Julius Wahl, 1886 D-7-80-143-49  
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Georg-Haindl-Straße 15
(Standort)
Direktionsvilla der ehemaligen Papierfabrik Zweigeschossiger Walmdachbau, 1872, 1901 durch Ambros Madlener um Verandaturm erweitert und äußerlich verändert D-7-80-143-51  
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Marienplatz 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Maria Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Satteldachturm, 1950

mit historischen Ausstattungsstücken

D-7-80-143-9  
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Helen Bearbeiten

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In Helen
(Standort)
Katholische Kapelle St. Johannes Katholische Kapelle St. Johannes, Walmdachbau mit leicht eingezogenem, dreiseitigem Schluss, westlichem Anbau und Dachreiter, wohl Ende 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-80-143-10  

Hof Bearbeiten

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Hof 4
(Standort)
Bauernhaus Bauernhaus, zweigeschossiger, verputzter bzw. verbretterter Blockbau mit Flachsatteldach, im Kern 18. Jahrhundert D-7-80-143-11  

Hupprechts Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hupprechts
(Standort)
Katholische Kapelle St. Rochus und Sebastian Rechteckbau mit eingezogenem Schluss, 19. Jahrhundert, über älterem Kern

mit Ausstattung.

D-7-80-143-12  

Langenegg Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Langenegg
(Standort)
Burgruine Langenegg Reste des Wohnturms, teilweise bis zum zweiten Obergeschoss, Nagelfluh und Sandstein, wohl Mitte 13. Jahrhundert

auf einem Bergrücken in der Illerschleife

D-7-80-143-16  
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Langenegg 1
(Standort)
Wappentafel bezeichnet mit „1447“ D-7-80-143-14 BW
Langenegg 3
(Standort)
Wohnteil eines Bauernhauses Zweigeschossiger, teilweise verschindelter Satteldachbau mit zum Teil Fachwerk, bezeichnet mit „1799“ D-7-80-143-15 BW

Lanzen Bearbeiten

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Buchenberger Straße 8
(Standort)
Wohnteil eines ehemaligen Bauernhauses Wohnteil eines ehemaligen Bauernhauses, zweigeschossiger Flachsatteldachbau, Erdgeschoss verschindelter Blockbau, Obergeschoss ornamentiertes Fachwerk, Mitte 18. Jahrhundert D-7-80-143-17  

Leutenhofen Bearbeiten

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Leutenhofen 3
(Standort)
Katholische Dreifaltigkeitskapelle Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter, 18./19. Jahrhundert

mit Ausstattung

D-7-80-143-19  
Leutenhofen 13
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger, verputzter Block- und Ständerbau mit Hakenschopf, abgeschlepptem Flachsatteldach, schrägen Stichbalken und profilierten Bügen am Giebel, spätes 18. Jahrhundert D-7-80-143-47  
Leutenhofen 24
(nördlich des Hauses)
(Standort)
Wegkapelle verputzter Holzbau, Mitte 19. Jh.; mit Ausstattung D-7-80-143-3  

Linsen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Linsen
(Standort)
Katholische Kapelle St. Nikolaus und Magdalena Saalbau mit eingezogenem Schluss und Dachreiter mit Spitzhelm, 14. Jahrhundert, Sakristei 17. Jahrhundert

mit Ausstattung

D-7-80-143-22  
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Linsen 1
(Standort)
Wohnteil eines Bauernhauses Zweigeschossiger, verschindelter Blockbau mit Satteldach und Kruzifix des 16./17. Jahrhundert am Giebel, 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-7-80-143-23  
Linsen 3
(Standort)
Wohnteil eines Einzelhofes Zweigeschossiges Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, Dach später D-7-80-143-24  

Mähris Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mähris 3 a
(Standort)
Kapelle Kapelle, Rechteckbau in Holzbauweise mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter, 1948; mit historischen Ausstattungsstücken. D-7-80-143-25  

Martinszell im Allgäu Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Illerstraße 17
(Standort)
Pfarrhaus zweigeschossiger Bau mit Mansardwalmdach, 1767. D-7-80-143-27  


Illerstraße 17 a
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Martin Saalbau mit eingezogenem Chor, südlichem Kapellenanbau und westlichem Turm mit Spitzhelm, Kapelle um 1444/45, Kirche wohl spätes 15. Jahrhundert, Umgestaltung um 1770/80; mit Ausstattung. D-7-80-143-26  
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Memhölz Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Memhölz 27
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Andreas Katholische Pfarrkirche St. Andreas, Saalbau mit nördlichem Satteldachturm, um 1470/75, Erweiterung um 1750, Umgestaltung 1777/78; mit Ausstattung. D-7-80-143-28  
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Niedersonthofen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Burgstraße 10
(Standort)
Wohnhaus Wohnhaus, zweigeschossiger Bau mit Schleppdach, in der Nordwestecke Reste eines Turmes einer ehemaligen Wasserburg integriert, Bruchsteinmauerwerk, Turm im Kern 2. Hälfte 12. Jahrhundert, um 1700 erneuert, Anfang 19. Jahrhundert Umbau zum Wohnhaus. D-7-80-143-30  
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Kalvarienberg 9
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Ehemaliges Bauernhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau, Wohnteil Blockbau mit Zierfachwerk-Obergeschoss und doppeltem Zahnfries, Wirtschaftsteil verändert, 1. Hälfte 18. Jahrhundert D-7-80-143-31  


Mühlenbergstraße 71, 73
(Standort)
Ehemalige Bockmühle Ehemalige Bockmühle, später Gasthaus zum Engel, jetzt Wohnhaus, zweigeschossiger, gestrickter Blockbau mit Flachsatteldach, Anfang 18. Jahrhundert D-7-80-143-33  


Sonnenstraße 5
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Alexander und Georg Katholische Pfarrkirche St. Alexander und Georg, Saalbau mit leicht eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit geschwungenem Spitzhelm, um 1515, Vorzeichen 18. Jahrhundert, Turmobergeschosse von Johann Georg Specht 1767/68, Erneuerung der nördlichen Langhausmauer durch Franz Xaver Ohmayer 1819; mit Ausstattung; Friedhofsmauer, südliche und westliche Teile in Bruch- und Rollstein, 16. Jahrhundert D-7-80-143-29  
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Oberdorf bei Immenstadt Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Oberdorf
(Standort)
Katholische Kapelle St. Sebastian Rechteckbau mit leicht eingezogenem, dreiseitigem Schluss, um 1750/60

mit Ausstattung

D-7-80-143-35  

Oberegg Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Oberegg 70
(Standort)
Katholische Kapelle St. Magnus Rechteckbau mit Dachreiter, 2. Hälfte 17. Jahrhundert

mit Ausstattung
beim Einzelhof

D-7-80-143-36  

Rauns Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Illertalstraße 53
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Cosmas und Damian Saalbau mit eingezogenem Chor, nördlichem Satteldachturm und Vorzeichen, um 1500, Turm 13. Jahrhundert

mit Ausstattung

D-7-80-143-37  
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Rieggis Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Rieggis
(Standort)
Katholische Kapelle St. Ignatius Langhaus verschindelter Blockbau mit Dachreiter und massivem Chor, Langhaus 1717, Chor 1853

mit Ausstattung

D-7-80-143-38  
Rieggis 3
(Standort)
Wohnteil eines ehemaligen Bauernhauses Zweigeschossiger, verschindelter Blockbau mit Flachsatteldach auf Bruchstein-Untergeschoss, Anfang 19. Jahrhundert D-7-80-143-39  

Rohr Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rohr 3
(Standort)
Ehemalige Rohrmühle Zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert D-7-80-143-40  

Stoffels Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Stoffels 10
(Standort)
Kleinhaus Kleinhaus, erdgeschossiger Bau mit Mansardgiebeldach und Fachwerk, Ende 18. Jahrhundert D-7-80-143-41  

Wollmuths Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wollmuths 49 3/4
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Ehemaliges Bauernhaus, zweigeschossiger, zum Teil verputzter Blockbau mit Flachsatteldach, Gänter und Hakenschopf, Fachwerk im Giebel und seltene Halbfenster, bezeichnet 1767. D-7-80-143-44  

Zellen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Zellen 36 1/4
(Standort)
Katholische Kapelle St. Johannes der Täufer Katholische Kapelle St. Johannes d. T., Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss, nach 1806; mit Ausstattung; bei Haus Nummer 35. D-7-80-143-45  

Ehemalige Baudenkmäler Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Leutenhofen
zwischen alter Haus-Nr. 125 und alter Haus-Nr. 194
(Standort)
Grenzstein Bezeichnet mit „1695“ D-7-80-143-21 BW

Abgegangene Baudenkmäler Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hegge
Alfons-Steinhauser-Straße 3
(Standort)
Beamtenwohnhaus der ehemaligen Papierfabrik 2½-geschossiger Dreiflügelbau, von Julius Wahl, 1890

Wurde im Zuge der Erstellung des Baugebietes 'am Illerbogen' baufällig und im Oktober 2017 abgebrochen

D-7-80-143-50  
Hegge
Georg-Haindl-Straße 6
(Standort)
Maschinenhaus der ehemaligen Papierfabrik ab 1930 Bürogebäude, Bruchsteinflügel mit stichbogigen Öffnungen und flachem Satteldach, von Julius Wahl, 1889 D-7-80-143-48 BW
Leuten
Leuten 2
(Standort)
Wohnteil eines Bauernhaus Verputzter Ständerbau mit Satteldach, Giebelfachwerk und hofseitigem Dachvorsprung auf geschnitzten Bügen, um 1740/50, Dachtragwerk 2. Hälfte 19. Jahrhundert

Hausruine wurde ca. 2019 abgebrochen

D-7-80-143-46  

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Waltenhofen – Sammlung von Bildern