Liste der Baudenkmäler in Stötten am Auerberg

Wikimedia-Liste

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Stötten am Auerberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 4. Juli 2018 wieder und umfasst 31 Baudenkmäler.

Stötten am Auerberg von Süden

Baudenkmäler nach Ortsteilen Bearbeiten

Stötten Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Auf dem Berg, 200 Meter ostwärts der Pfarrkirche
(Standort)
Ehemalige Friedhofskapelle St. Maria Kleiner Saalbau mit knapp eingezogenem Halbrundchor, 1811; mit Ausstattung. D-7-77-171-15  
Burker Straße 3
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger verputzter Ständerbau mit Hakenschopf und Mittertenne, reich bemalte Büge, Pfetten und Stichbalken, über dem Tennentor, bezeichnet mit „1831“. D-7-77-171-4  
Burker Straße 22
(Standort)
Hausfigur Heiliger Magnus, Mitte 18. Jahrhundert. D-7-77-171-2  
Dorfstraße 1
(Standort)
Hausfigur Kruzifix, 18. Jahrhundert. D-7-77-171-5  
Dorfstraße 7
(Standort)
Schmiedeeiserner Ausleger Zweites Viertel 18. Jahrhundert. D-7-77-171-6  
Dorfstraße 13
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger Walmdachbau, Ende 17. Jahrhundert, umgestaltet 1739/40. D-7-77-171-7  
Dorfstraße 23
(Standort)
Hausfigur Auferstehungschristus, um 1770/80; in Wandnische. D-7-77-171-8  
Dorfstraße 28
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul Saalbau mit eingezogenem Chor mit Dreiseitschluss und mächtigem nördlich angestelltem Turm mit Satteldach und vierteiligen Klangarkaden, im Kern spätgotisch, Ende 15. Jahrhundert, Chor wohl zweite Hälfte 16. Jahrhundert, Erhöhung des Langhauses 1719/20 nach Plänen von Johann Jakob Herkommer durch Thomas Wind, Verlängerung nach Westen und nochmalige Erhöhung 1780/81 von Benedikt Nigg, Sakristei mit abgeschlepptem Pultdach, 1774; mit Ausstattung. D-7-77-171-10  
weitere Bilder
Dorfstraße 30
(Standort)
Fresko Heiliger Florian, Anfang 19. Jahrhundert; an der Traufseite des Bauernhauses. D-7-77-171-11  
Füssener Straße 18
(Standort)
Ölbild auf Holz Heiliger Florian, zweite Hälfte 18. Jahrhundert; am Giebel. D-7-77-171-13  
Taulerstraße 1
(Standort)
Bauernhaus Mittertennbau mit Hakenschopf, über Tenne bezeichnet mit „1843“. D-7-77-171-14  

Bachthal Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bachtal 3
(Standort)
Bauernhaus Wohnteil mit flachem Satteldach 18. Jahrhundert, der Wirtschaftsteil im 19. Jahrhundert verändert. D-7-77-171-39  

Dattenried Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dattenried 3
(Standort)
Katholische Kapelle Mariä Heimsuchung Massiver Rechteckbau mit eingezogenem Chor mit Dreiseitschluss, vorgestellter Westturm mit oktogonalem Glockengeschoss und Spitzhelm, im Kern 1677, Dachtragwerk bezeichnet mit „1745“; mit Ausstattung. D-7-77-171-16  

Echt Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Echt 1
(Standort)
Hausfigur Heiliger Antonius von Padua, Anfang 18. Jahrhundert. D-7-77-171-17 BW
Echt 3
(Standort)
Hausfigur Kruzifix, 18. Jahrhundert. D-7-77-171-18  

Geisenhofen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Geisenhofen 3
(Standort)
Kapelle St. Joseph Gemauerter Rechteckraum mit eingezogenem Chor mit Flachrundschluss, vorkragender Giebelreiter mit achteckigem Glockengeschoss und Zwiebelhaube, vielleicht von Franz Karl Fischer, bezeichnet mit „1760“; mit Ausstattung. D-7-77-171-19  
weitere Bilder

Heggen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Heggen 18
(Standort)
Katholische Kapelle heiliger Franz Xaver Gemauerter Rechteckbau mit eingezogenem Chor mit konvex-konkav geschwungenem Schluss, gemauertem Dachreiter mit achteckigem Glockenaufsatz und Zwiebelhaube, dreipassförmig ausladende Fenster im Langhaus und Chor, wohl von Franz Karl Fischer, bezeichnet mit „1749“; mit Ausstattung. D-7-77-171-21  
weitere Bilder

Hofen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hofen 12
(Standort)
Katholische Kapelle St. Antonius von Padua Gemauerter Rechteckbau mit eingezogenem Chor mit Halbrundapsis, westlich gemauerter Turm mit Ecklisenen, Gurtgesimsen, achteckigem Glockengeschoss und Zwiebelhaube, bezeichnet mit „1709“; mit Ausstattung. D-7-77-171-23  
weitere Bilder

Remnatsried Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Beim Stein, 220 m nordwestlich der Pfarrkirche.
(Standort)
Kreuzstein, sogenannter Freistein Unregelmäßige Stele aus Sandstein mit Kreuzritzungen, 17./18. Jahrhundert. D-7-77-171-28  
Remnatsried 4
(Standort)
Zugehöriger Kornkasten Ebenerdiger Blockbau, zweite Hälfte 17. Jahrhundert; unter Stadel mit Flachsatteldach, wohl Anfang 19. Jahrhundert. D-7-77-171-25
Wikidata
 
Remnatsried 8
(Standort)
Bauernhaus Mitterstallbau mit zweigeschossigem Wohnteil, Flachsatteldach mit Flugpfette und profilierten Kopfbändern, im Kern Mitte 18. Jahrhundert, später verändert. D-7-77-171-26  
Remnatsried 9
(Standort)
Bauernhaus, früher Pfarrhof Stattlicher zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau, drittes Drittel 19. Jahrhundert. D-7-77-171-1  
Remnatsried 23
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Thomas Saalbau mit eingezogenem Chor mit Dreiseitschluss und asymmetrisch in die Westfassade einbezogenem Turm mit Bogenfries im Untergeschoss, oktogonalem Obergeschoss und Zwiebelhaube, im Kern spätromanische Anlage, nach Mitte 15. Jahrhundert erweitert, Chorneubau durch Johann Georg Schilcher, 1770, Turmobergeschoss 1680; mit Ausstattung. D-7-77-171-27  

Riedhof Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Riedhof 1
(Standort)
Hausfigur heiliger Stephan Ende 17. Jahrhundert. D-7-77-171-29  
Riedhof 2
(Standort)
Hausfigur Kruzifix, Anfang 18. Jahrhundert. D-7-77-171-30  
Riedhof 6
(Standort)
Katholische Lourdeskapelle Lisenengegliederter Rechteckbau mit Satteldach und Dreiseitschluss, offenes Vorzeichen mit Walmdach und offener Dachreiter mit Pyramidendach, 1895. D-7-77-171-31  

Salchenried Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Salchenried 2
(Standort)
Katholische Kapelle St. Laurentius Rechteckbau mit Satteldach und eingezogenem Halbrundchor, über Konsole vorspringender Giebelreiter mit achteckigem Glockengeschoss und Zwiebelhaube, bezeichnet mit „1766“; mit Ausstattung. D-7-77-171-32  
Salchenried 15
(Standort)
Hausfigur Heiliger Wendelin, 18. Jahrhundert. D-7-77-171-33 BW

Steinbach Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 9
(Standort)
Kapelle St. Magnus und St. Wendelin Saalbau mit Satteldach, eingezogenem Chor mit Halbrundapsis, abgewalmtem Vorzeichen und über Konsole vorspringendem Giebelreiter mit achteckigem Glockengeschoss und Zwiebelhaube, 1726 wohl nach Plänen Johann Georg Fischers, unter Verwendung von Teilen eines Vorgängerbaus von 1658/60; mit Ausstattung. D-7-77-171-34  
weitere Bilder

Wies Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wies; Wies 5
(Standort)
Zugehöriger freistehender Kornkasten Blockbau, erste Hälfte 17. Jahrhundert, unter verschaltem Überbau, erste Hälfte 19. Jahrhundert;

am Wiederkehr des Bauernhauses Gemälde, Öl auf Holz, zweite Hälfte 18. Jahrhundert.

D-7-77-171-37  

Winkel Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Südlich des Weilers
(Standort)
Katholische Kapelle St. Quirinus Rechteckbau mit Satteldach und Halbrundapsis, spätes 17. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-77-171-38  

Ehemalige Baudenkmäler Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pracht
400 Meter südöstlich
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Bildstock Pfeiler mit Nische, bezeichnet mit „1728“. D-7-77-171-24  

Abgegangene Baudenkmäler Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Stötten
Burker Straße 3 d
(Standort)
Bauernhaus Hakenschopf und Mittertenne, um 1830/40;

um 2015 abgerissen

D-7-77-171-12  

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

  • Denkmalliste für Stötten am Auerberg (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  • Stötten am Auerberg im Bayerischen Denkmal-Atlas
  • In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.