Liste der Baudenkmäler in Friedenfels

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Friedenfels zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsbestand vom 19. August 2014 wieder und enthält 12 Baudenkmäler.

Blick auf Friedenfels

Baudenkmäler nach Ortsteilen Bearbeiten

Friedenfels Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Schloßberg 4 und 8
(Standort)
Schloss Dreigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach, giebelbekröntem Mittelrisalit, turmartigem Bodenerker mit Zwerchhaus und geohrten Faschen, 1814 nach Brand über Bauteilen der Zeit um 1585–88 neu errichtet, Umbauten mit eckturmartigem Anbau und offenem Treppenhaus durch Emanuel von Seidl 1900/01

Von rustizierten Pfeilern eingefasste Toranlagen, wohl 1900/01

Ökonomiehof, Vierflügelanlage, eingeschossige, verputzte Massivbauten mit Walmdächern und Fledermausgauben sowie zweigeschossiger Wohnstock mit Krüppelwalmdach und Tordurchfahrt mit Granitportal, um 1800

D-3-77-118-1
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Kolpingplatz 1
(Standort)
Verwaltungsbau, sogenanntes Schlößl Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Mansardwalmdach, Lisenengliederung, Granitportal und Fledermausgauben, im Kern 1778, im späteren 19. Jahrhundert nach Norden zu Dreiflügelanlage erweitert D-3-77-118-3
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BW
Kolpingplatz 2
(Standort)
Schulhaus Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach, Rundbogenportal und Granitlaibungen, im strengen Heimatstil, von Friedrich von Thiersch, 1910 D-3-77-118-13
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BW
Kolpingplatz 5
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Maria Immaculata Saalkirche, verputzter Massivbau mit eingezogenem Chor und Werksteinturm mit Spitzhelm, 1874–77, Umbau und Anbau der Sakristei 1937/38; mit Ausstattung D-3-77-118-4
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weitere Bilder
Schönfußstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Hammerherrenhaus Zweigeschossiger, verputzter Massivbau über hohem Kellergeschoss, mit Walmdach und Eckrustizierung, im Kern um 1800 D-3-77-118-6
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BW
Zwerchacker
(Standort)
Waldfriedhof 1878 als romantisierender Park angelegt

Findlingsstein, Granit, mit Muttergottesbildnische, 19. Jahrhundert

Bronzekruzifixus, wohl erste Hälfte 20. Jahrhundert

D-3-77-118-5
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BW

Bärnhöhe Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bärnhöhe 11
(Standort)
Feldkapelle Verputzter Massivbau mit Satteldach, 1930; mit Ausstattung D-3-77-118-7
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BW

Schönfuß Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hof- und Ödäcker
(Standort)
Milchkühlhäusl Kleiner Satteldachbau aus Bruchsteinmauerwerk mit Quelleinfassung, 19. Jahrhundert D-3-77-118-14
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BW
Schönfußstraße 41
(Standort)
Viehtrog Granit, bezeichnet mit „1735“ D-3-77-118-8
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BW

Köhlerhöhe Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Köhlerlohe 1
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus, Einödhof Eingeschossiger Massivbau mit Frackdach und verschaltem Fachwerk-Obergeschoss, im Inneren (Bohlen-Balkendecke) bezeichnet mit „1770“ D-3-77-118-12
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BW

Trettmanns Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schusterberg-Kapellenäcker; In der Leite; Am Schusterberg; Schusterberg-Kreuzweg
(Standort)
Kriegergedächtniskapelle Massivbau mit Satteldach und Portikus, im Kern wohl um 1800, nach dem Ersten Weltkrieg erweitert; mit Ausstattung

Kreuzweg, 14 gotisierende Stationen aus Granit mit Bronzerelieftafeln, 1920

D-3-77-118-9
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BW

Voitenthan Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Voitenthan 9
(Standort)
Wohnhaus eines Dreiseithofes Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach und Glockenturm, ehemals bezeichnet mit „1811“ D-3-77-118-11
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BW

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

  • Detlef Knipping, Gabriele Raßhofer: Landkreis Tirschenreuth (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band III.45). Karl M. Lipp Verlag, Lindenberg im Allgäu 2000, ISBN 3-87490-579-9.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Friedenfels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien