Liste der Baudenkmäler in Erlangen/R

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Liste der Baudenkmäler in Erlangen:

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Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Erlangen. Grundlage der Liste ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1]

Dieser Teil der Liste beschreibt die denkmalgeschützten Objekte in folgenden Erlanger Straßen:

Rathenaustraße Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rathenaustraße 1, 3, 5, 7
(Standort)
Evangelisch-lutherische Kirche St. Matthäus und Gemeindezentrum Eingegrünte dreiflügelige Baugruppe, Langhaus mit flachgeneigtem Satteldach und Campanile, Kalkbruchstein, 1957 bis 1960 von Gustav Gsaenger; mit Ausstattung

Zugehöriges Pfarrhaus Emil-Kränzlein-Straße 4

D-5-62-000-1025
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Rathsberger Straße Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rathsberger Straße
(Standort)
Pöhlmanngarten mit Gartenhaus mSandsteinquaderbau, 18./19. Jahrhundert, bezeichnet „1793“ D-5-62-000-935
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Rathsberger Straße 3
(Standort)
Gartenhäuschen im ehemaligen Welsgarten Eingeschossiger Walmdachbau, 19. Jahrhundert. D-5-62-000-548
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Rathsberger Straße 7, 9
(Standort)
Doppelmietwohnhaus villenähnlicher Mansardhalbwalmdachbau mit Erkern, Neubarock, um 1910 D-5-62-000-549
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Rathsberger Straße 8
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Wohnhaus zweigeschossiger, malerischer Gruppenbau mit Walm- und Satteldach, Risaliten, Schweifgiebel und Erker, 1909/10 D-5-62-000-1464


Rathsberger Straße 8 b
(Standort)
Villa Zweigeschossiger Walmdachbau mit Mittelrisalit und halbrundem Anbau, 1911 von Wolfgang Steidel und Heinrich Gehring (Erlangen)

Zugehörige Gartenanlagen mit Einfriedung

D-5-62-000-1033
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Rathsberger Straße 10
(Standort)
Wohnhaus Freistehender, zweigeschossiger Bau mit Walmdach in repräsentativen Formen, historistisch, um 1900

Mit Garteneinfassung

D-5-62-000-551
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Rathsberger Straße 13
(Standort)
Villa Zweigeschossiger Ziegelbau mit Sandstein-Eckquadern und Fachwerk, Krüppelwalmdach, 1899/1900 wohl von Christian Böhmer D-5-62-000-552
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Rathsberger Straße 14
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, villenähnlicher Walmdachbau mit Sandsteingliederung, in historisierenden Formen, um 1900 D-5-62-000-553
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Rathsberger Straße 15
(Standort)
Villa Zweigeschossiger Bau im Fachwerkstil, 1899 wohl von Christian Böhmer D-5-62-000-554
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Rathsberger Straße 20
(Standort)
Bayreuther Haus, Corpshaus der Baruthia Repräsentativer, zweigeschossiger Satteldachbau mit Rundturm und Volutengiebeln, Neurenaissance, 1903 von Hans Erlwein

Garteneinfassung mit Eingang und Einfahrt

D-5-62-000-555
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Rathsberger Straße 21
(Standort)
Villa Hauser Stattlicher, zweigeschossiger Walmdachbau mit Altan und Zwerchhaus, Neubarock, 1913 von Friedrich Schmidt, bezeichnet „1914“ D-5-62-000-556
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Rathsberger Straße 31
(Standort)
Villa Zweigeschossiger Walmdachbau, sachliche Architektursprache mit expressionistischen Anklängen, errichtet 1928/29 nach Plänen von Heinrich Gehring, bezeichnet „1929“

Östlich des Hauses Brunnenanlage Clara-Brunnen, gleichzeitig

D-5-62-000-1006
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Rathsberger Straße 32
(Standort)
Villa Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit geschwungenen Zwerchgiebeln, Runderker und seitlichem Eingangsvorbau, Gartenseite mit halbrunder Terrasse mit Pergola, flankiert von halbrunden Söllern, an die sich die Terrassentreppen schmiegen, um 1915 D-5-62-000-1086
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BW
Rathsberger Straße 41
(Standort)
Villa Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Zwerchhaus, Neubarock, 1927 von Fritz Walter Nachf.

Garten

D-5-62-000-557
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Raumerstraße Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Raumerstraße 6, Südliche Stadtmauerstraße 33, 35
(Standort)
Jugendzentrum Frankenhof Um einen Hof gruppierte Anlage mit Hochbau und ein- beziehungsweise zweigeschossigen Flügeln und Hallenbad, Stahlbetonskelettbauten mit Flachdach, nach Plänen von Werner Wirsing und Hans-Georg Schulz, 1960–63 D-5-62-000-1082
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Richard-Wagner-Straße Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Richard-Wagner-Straße 4
(Standort)
Portal Sandstein, mit Korbbogen und flachen Lisenen, 1707 D-5-62-000-561
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Richard-Wagner-Straße 6
(Standort)
Portal Sandstein, mit Korbbogen und flachen Lisenen, 1707 D-5-62-000-562  
Richard-Wagner-Straße 8
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Dreigeschossiger Traufseitbau, Neubarock, 1884, moderner Ladeneinbau im Erdgeschoss D-5-62-000-563
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Richard-Wagner-Straße 10
(Standort)
Bürgerhaus Dreigeschossiger Traufseitbau, 1706, Obergeschoss wohl später, moderner Ladeneinbau im Erdgeschoss D-5-62-000-564
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Rückertstraße Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rückertstraße 1
(Standort)
Kleinhaus Erdgeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach in Ecklage, mit westlichem Satteldachanbau, im Kern 1714 D-5-62-000-567
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Rückertstraße 2
(Standort)
Bürgerhaus Zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage, Erdgeschoss Sandsteinquader, Obergeschoss modern, im Kern 1717/18 D-5-62-000-568
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Rückertstraße 4
(Standort)
Bürgerhaus Zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit geohrten Fensterrahmungen, 1717/18 D-5-62-000-569
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Rückertstraße 10
(Standort)
Ehemaliges Bürgerhaus Zweigeschossiger, L-förmiger Satteldachbau in Ecklage, im Kern, 1717/18 D-5-62-000-570
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Rudelsweiherstraße Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rudelsweiherstraße 85
(Standort)
Jüdischer Friedhof Eröffnet am 30. September 1891, mit Grabdenkmälern ab dem späten 19. Jahrhundert

Ehemaliges Taharahaus, heute Wohnhaus, eingeschossiger Backsteinbau mit Satteldach, 1891

D-5-62-000-566
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Abgegangene Baudenkmäler Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Richard-Wagner-Straße 12
(Standort)
Bürgerhaus Zweigeschossiger Eckbau, Zwerchhaus, 1708. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege drängte in den Jahren 2013 und 2014 mehrmals darauf, das „sanierungsfähige“ Gebäude als „Einzeldenkmal“ zu erhalten. Der Bauherr hielt die Sanierung hingegen für „unzumutbar“, da der bauliche Aufwand die Quadratmeterpreise in diesem Objekt um bis zu 60 Prozent erhöht hätte. Nach mehreren Begehungen stimmte das Landesamt dem im Frühjahr 2014 erfolgten Abriss des Anwesens zu.[1] D-5-62-000-565
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Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Denkmal soll sich selbst ein Denkmal setzen. In: Erlanger Nachrichten. 25. April 2014 (nordbayern.de).

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.