Als Ligamentum intertransversarium (Plural: Ligamenta intertransversaria) bezeichnet man in der Anatomie jenes Wirbelsäulenband, das die Querfortsätze benachbarter Wirbel verbindet. Diese Bänder unterstützen die Stabilität der Wirbelsäule, indem sie die Seitwärtsneigung und Verdrehung hemmen, haben aber nur eine geringe funktionelle Bedeutung.[1]

Ligamenta intertransversaria sind beim Menschen nicht in allen Abschnitten der Wirbelsäule gleichermaßen ausgebildet, an der Halswirbelsäule können sie ganz fehlen[2], teilweise sind sie durch die Musculi intertransversarii ersetzt.[1] In der Tieranatomie sind Ligamenta intertransversaria nur an der Lendenwirbelsäule definiert.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b Walther Graumann (Hrsg.): CompactLehrbuch Anatomie, Band 2, Schattauer Verlag 2004, ISBN 9783794520626. S. 14.
  2. Waldeyer Anatomie des Menschen. Walter de Gruyter 2002, ISBN 9783110165616, S. 639.
  3. Franz-Viktor Salomon: Knochenverbindungen. In: F.-V. Salomon u. a. (Hrsg.): Anatomie für die Tiermedizin. Enke-Verlag, Stuttgart, 2. erw. Aufl. 2008, ISBN 978-3-8304-1075-1, S. 110–147