Leuchtturm Falshöft

Leuchtturm vor der Flensburger Förde in Schleswig-Holstein

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Leuchtturm Falshöft
Leuchtturm Falshöft
Leuchtturm Falshöft
Leuchtturm Falshöft
Ort: Pommerby
Lage: Flensburger Außenförde / Ostsee
Geographische Lage: 54° 46′ 1,5″ N, 9° 57′ 54,2″ OKoordinaten: 54° 46′ 1,5″ N, 9° 57′ 54,2″ O
Feuerhöhe: 25
Leuchtturm Falshöft (Schleswig-Holstein)
Leuchtturm Falshöft (Schleswig-Holstein)
Bauzeit: 1908–1909
Betriebszeit: 1910–2002

Der Leuchtturm Falshöft ist ein Leuchtturm an der Ostsee bei Pommerby im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.

Geschichte

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Erbaut von 1908 bis 1909, wurde der Leuchtturm 1910 in Betrieb genommen. Er wurde aus verschraubten Gusseisensegmenten der Isselburger Hütte, wie sie auch bei der Konstruktion z. B. der Leuchttürme Hörnum, Büsum, Westerheversand oder Pellworm verwendet wurden,[1] auf einem gemauerten Sockel errichtet und ist 24,4 m hoch. Die Lichtpunkthöhe beträgt 25 m. Als Quermarkenfeuer bezeichnete er die Untiefen Bredgrund und Kalkgrund und war Leit- und Orientierungsfeuer in der Einfahrt der Flensburger Förde.[2]

Im Einvernehmen mit der dänischen Verwaltung wurde das Leuchtfeuer am 1. März 2002 vom damaligen Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck außer Betrieb gesetzt, da die terrestrische Navigation in dem Küstenabschnitt mit den verbliebenen Seeschifffahrtszeichen Kegnæs Fyr und Leuchtturm Kalkgrund als hinreichend ermöglicht erachtet wird.[3]

Der Turm wurde Liegenschaft des Amtes Geltinger Bucht und von diesem anfangs nur als Trauzimmer genutzt.[4] Er kann inzwischen auch besichtigt und bestiegen werden.[5] Der Rundblick von der Aussichtsplattform umfasst neben der näheren Umgebung auch den Blick über die Ostsee auf die dänischen Inseln Als und Ærø. Seit Dezember 2005 brennt das Leuchtfeuer als gedimmtes weißes Festfeuer wieder.

Der Leuchtturm und der angrenzende Strandabschnitt Gammeldamm dienten in der Vergangenheit mehrmals als Filmkulisse der ZDF-Vorabendserien Der Landarzt und Da kommt Kalle.

Briefmarke

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In philatelistischer Würdigung des Turms gab die Deutsche Post AG mit Ausgabetag 10. Juni 2010 ein Postwertzeichen im Wert von 55 Eurocent heraus. Die deutsche Sonderpostwertzeichenserie Leuchttürme[6] (Mi.-Nr. 2801) erscheint seit 2004. Der Entwurf dieser Marke der Briefmarkenserie Leuchttürme stammt, wie alle bisherigen Briefmarken der Serie, vom Grafiker Johannes Graf aus Dortmund nach fotografischer Vorlage vom Wissenschaftsfotograf Reinhard Scheiblich aus Norderstedt. Die Ausgabe erfolgte in einer Auflage von 8.100.000 Stück.

Siehe auch

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Commons: Leuchtturm Falshöft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Leuchtturm Falshöft. Auf leuchtfeuerseiten.de, abgerufen am 13. September 2017
  2. Leuchtturm Falshöft. Auf pommerby.de, abgerufen am 13. September 2017
  3. Leuchtturm Falshöft. Auf wsa-hl.wsv.de, abgerufen am 13. September 2017
  4. Das 2500. Jawort im Leuchtturm. Am 11. August 2012 auf shz.de, abgerufen am 13. September 2017
  5. Besichtigungen und Führungen. Auf leuchtturm-falshoeft.de, abgerufen am 13. September 2017
  6. Briefmarken-Jahrgang 2010