Leo Poeten

sudetendeutscher Porträt-, Landschafts- und Stilllebenmaler der Düsseldorfer Schule

Leo Poeten (* 18. Juni 1889 in Königswald, Königreich Böhmen, Österreich-Ungarn; † 1949) war ein sudetendeutscher Porträt-, Landschafts- und Stilllebenmaler der Düsseldorfer Schule.[1]

Poeten studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Dort war Adolf Münzer sein Lehrer. Als Teilnehmer des Ersten Weltkriegs erhielt er das Ehrenkreuz für Frontkämpfer. Poeten schuf vor allem Porträts und Landschaften. 1932 war er auf der Ausstellung Düsseldorf-Münchener Kunst vertreten. 1937 porträtierte er den Industriellen Fritz Thyssen.[2] 1942 bereiste er die Küste des Ärmelkanals. Dabei entstanden insbesondere Bildnisse von deutschen Jagdfliegerm, etwa des Obersten Josef Priller. Auf der Großen Deutschen Kunstausstellung des Jahres 1943 wurden drei seiner Porträts gezeigt: Oberst Adolf Galland als Kommodore des Jagdgeschwaders 26, Luftwaffe-Hauptmann Adolf Dickfeld (heute Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf) und Kommodore Major Müncheberg, das der Düsseldorfer Gauleiter Friedrich Karl Florian für 4000 Reichsmark erwarb.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
  2. Johannes Gramlich: Die Thyssens als Kunstsammler. Investition und symbolisches Kapital (1900–1970). Ferdinand Schöningh, Paderborn 2015, ISBN 978-3-506-77981-6, S. 124 (Google Books)