Die Lastenhandhabungsverordnung (LasthandhabV) ist eine deutsche Verordnung zur Umsetzung von EU-Richtlinien im Arbeitsschutz.

Basisdaten
Titel: Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der manuellen Handhabung von Lasten bei der Arbeit
Kurztitel: Lastenhandhabungsverordnung
Abkürzung: LasthandhabV
Art: Bundesrechtsverordnung
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Verwaltungsrecht, Arbeitsrecht
Fundstellennachweis: 805-3-2
Erlassen am: 4. Dezember 1996 (BGBl. I S. 1841)
Inkrafttreten am: 20. Dezember 1996
Letzte Änderung durch: Art. 294 VO vom 19. Juni 2020
(BGBl. I S. 1328, 1362)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
27. Juni 2020
(Art. 361 VO vom 19. Juni 2020)
Weblink: Lastenhandhabungsverordnung
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Sie wurde als Artikel 2 der „Verordnung zur Umsetzung von EG-Einzelrichtlinien zur EG-Rahmenrichtlinie Arbeitsschutz“ vom 4. Dezember 1996 am 10. Dezember 1996 verkündet (BGBl. I S. 1841).

Die Zielsetzung besteht darin, die Gesundheitsgefahren, insbesondere Rückenerkrankungen, bei der manuellen Handhabung von Lasten zu minimieren.[1]

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, Schutzmaßnahmen durchzuführen,[2] insbesondere:

  • Berücksichtigung der körperlichen Voraussetzungen der Mitarbeiter[3]
  • Regelmäßige Unterweisung der Mitarbeiter[4]
  • Gefährdungsbeurteilung unter Berücksichtigung des Anhangs[5]

Ein geeignetes Werkzeug zur Gefährdungsbeurteilung bei der Handhabung von Lasten ist die Leitmerkmalmethode der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. §1 Anwendungsbereich
  2. §2 Maßnahmen
  3. §3 Übertragung von Aufgaben
  4. §4 Unterweisung
  5. Anhang